Von 1938 bis in die 1950er-Jahre wohnte hier Walther von Zatorski mit seiner Familie, bevor er sich mit seiner Frau nebenan mit der Bahnhofstraße. 12 seinen „Altersruhesitz“ neben den Henkes baute. (Quelle: persönlich Auskunft Benno von Zatorski)
1972 war in der Bahnhofstr. 14 auch die Geschäftsstelle des VdK Ortsgruppe Osterholz-Scharmbeck aufgeführt. Dr. Kraussmüller betrieb seine Praxis bis ins 69. Lebensjahr. Nach dem Verkauf des Hauses an einen anderen Arzt aus Osterholz-Scharmbeck und dem Tod seiner Ehefrau Dorothea gab er sie Ende März 1981 auf. Der neue Besitzer plante einen Abriss des Gebäudes und Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses. Seine Pläne stießen auf vehemente Ablehnung bei vielen Osterholzern wie etwa dem Architekten und Mitbegründer des Loccumer Kreises Kurt Schulze-Herringen: „Der Abriß wäre eine Schande für die Kreisstadt“. Das Gebäude wurde im Zuge dieser Auseinandersetzungen vom Landkreis unter Denkmalschutz gestellt und vom neuen Eigentümer in Mietwohnungen aufgeteilt, im Sommer 1982 wurden per Inserat zwei Wohnungen im Haus „jeweils 2 Zimmer, Küche, Abstellraum, Duschbad, ab DM 520.- exkl.“ angeboten.