Helgoland

MöweEine (bei schönem Wetter sehr angenehme) Tagestour entfernt liegt die einzige deutsche Hochseeinsel. Mit dem Auto sind es 60 Min. nach Cuxhaven, am Fährhafen legt die „Atlantis“ um 10:30 Uhr ab, gegen halb sieben abends ist man wieder zurück. Auf der Insel bleiben einem zwar so nur rund dreieinhalb Stunden, was für einen ersten Eindruck und interessanten Spaziergang zur Langen Anna aber reicht. Ein vielleicht verlängertes Wochenende dort steht auf der to-do-list.

Das Foto wurde digital mit der Canon EOS 400D bei einer Sensorempfindlichkeit von ISO 200 aufgenommen. Die Blende von f/4.5 bei einer Brennweite von 180mm (entspricht etwa 290mm bei Kleinbildkameras) führt zwar zu einer geringen Schärfentiefe. Sie erlaubte aber eine Belichtungszeit von 1/2500 sec, so dass die Teleaufnahme auch bei schneller Objektbewegung „aus der Hand“ nicht verwackelt.

Sonnenaufgang bei Tietjens Hütte

Hammebrücke Tietjenshütte
Morgens um 6:00 ...
Letzten Sonntag gegen 6:00 Uhr: Ich war nicht der Einzige, der die aufgehende Sonne über der Hamme auf seinen Speicherchip bannen wollte. Die Stimmung auf der Hammebrücke bei Tietjens Hütte war einzigartig. Leider habe ich versäumt, die Kameraempfindlichkeit für diese Aufnahme auf das Notwendige zu reduzieren. So zeigt der Himmel bei kritischer Betrachtung wegen der zuvor im Zwielicht benötigten ISO 400 ein wenig Farbrauschen, was aber meines Erachtens der Stimmung des Bildes keinen Abbruch tut. Dies ist mein Lieblingsbild im August, erfreulicherweise sind auch einige andere Bilder dieses Morgens ganz nett geworden.

Christopherus-Brunnen

Christopherus-Brunnen Osterholz-Scharmbeck
„Kind, du bist so schwer, als hätte ich die Last der ganzen Welt zu tragen!“
Am 9. August 2007 enthüllten Repräsentanten der Hauptsponsoren eine Bronzeplatte am Christopherus-Brunnen, auf der die Namen der 405 „Brunnen-Spender“ aufgelistet sind. Seit 2005 ziert der vom Worpsweder Künstler Waldemar Otto geschaffene Brunnen mit der Figur des St. Christophorus den Klosterplatz in Osterholz (Standortmehr Fotos vom Klosterplatz). Er ist der Initiative des Osterholzer Erntefestkomitees zu verdanken, das 2003 sein 150-jähriges Bestehen feierte und mit dem Brunnen einen Ausgleich für die 2001 gefällte Amtslinde schaffen wollte. Neben den fünf Hauptsponsoren Erntefestkomitee, Klosterholz-Tombola, Bürgerverein, Heimatverein und Otto Arnholt haben die 400 weiteren Spender dazu beigetragen, dass der 2,40 m große Christopherus nunmehr schuldenfrei ist. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt)

Bahnhofstraße 119

Bahnhofstr. 119 ca. 1910
Bahnhofstr. 119 ca. 1910. W. Reinstorf aus: H. Siewert Rund um den Scharmbecker Marktplatz - damals. Verl. H. Saade, 1983

1945 machte Gerhard Hiller ein Optik- und Fotogeschäft auf, das er 1951 nach gegenüber in die Bahnhofstraße 98 verlegte. 1985 eröffnete R. Begatik ihren Stoffladen „Plissee“. 1988 Neueröffnung „Patchouli“ (Mode, Schmuck, Accessoirs). (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Heute findet sich an der Ecke Bahnhofstr./Loger Str. (früher Nr. 119 und Nr. 121) ein ca. 1995 von dem Osterholz-Scharmbecker Bauunternehmer Klaus Sewtz im Auftrag der Volksbank erbautes Wohn- und Geschäftshaus.

1998 verlegte Dr. Roland Scherer seine HNO-Praxis von der Baustr. hierher.
1999 D2-Shop „Das Handy“ (Inh. Heiko Lübbert) und Umzug der Handelskrankenkasse hierher.
2000 übernahm Elke Lorkowski die Leitung im Modehaus „Mode am Markt“.
(Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

2009: u. a. HNO-Arzt Jörg-Guido Schlegel (ehemals Prax. Dr. Scherer), Reformhaus, Filiale von Friseur Ellmers, IBB Institut für Berufliche Bildung GmbH, Insolvenzverein Niedersachen/Bremen e.V., Mode am Markt (Elke Lorkowski mit Team).

2000-2013 Reformhaus Rathjen (Christa Dohmeyer, jetzt Kirchenstr. 11)

Bahnhofstr. 92

1928: Opel-Automobile bei der Fa. Lübben. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 399.

1935 ließen die Eheleute Martha und Diedrich Bühring auf der bis dato etwas tiefliegenden und oft sumpfigen Bachaue unmittelbar westlich der 1865/66 gebauten Brücke über den Scharmbecker Bach ein zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Tankstelle und dem ersten Autohaus Osterholz-Scharmbecks (Opel) errichten. Quelle: H. Siewert Rund um den Scharmbecker Marktplatz – damals. Verl. H. Saade, 1983. S. 29. Lt. Stadtchronik baute Mechanikermeister Dietrich Bühring (zuvor Kirchenstraße 7) 1935 hier neben dem Finanzamt ein Wohnhaus mit moderner Autowerkstatt. 1976 weihte Opel-Bühring (Inh. Helmut Bühring) eine neue Werkstatt mit Verkaufsräumen ein. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Das Gebäude wurde 1991 abgerissen, an seiner Stelle (quasi Bahnhofstr. 90-94, Postanschrift heute Marktplatz 1) erbaute Gottfried Stehnke 1992-93 ein mehrstöckiges Wohn- und Geschäftshaus, in dessen Erdgeschoss zunächst ein Lebensmittel-Discounter und 2000-2013 eine Filiale des Dänischen Bettenlagers residiert. Seit dem 14.11.2013 befindet sich hier eine Filiale des Bio-Supermarkts Aleco.

Bahnhofstr. 94

1918 erwarb die Scharmbecker Spar- und Leihkasse das ehemalige Haus der Fam. Stülken, um hier eine Geschäftsstelle einzurichten. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. I, R. Meenkhoff, 2004)

1923-1983 Sitz des Finanzamtes, seit 1961 unter Hinzunahme der benachbarten Bahnhofstr. 96.

Das Gebäude wurde 1985 abgerissen, an seiner Stelle (quasi Bahnhofstr. 90-94) erbaute Gottfried Stehnke 1992 das heutige mehrstöckige Wohn- und Geschäftshaus (Quellen: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009 und E. Meyer-Stiens: Heimliche Hauptstraße, Verl. Saade, 2000. S. 107), in dessen Erdgeschoss zunächst ein Lebensmittel-Discounter und seit 2000 eine Filiale des Dänischen Bettenlagers (Postanschrift Marktplatz 1) residiert.

Bahnhofstraße 107

Das Haus wurde nach dem 2. Weltkrieg vom Zahnarzt Brünjes erbaut. Quelle: E. Meyer-Stiens: Heimliche Hauptstraße, Verl. Saade, 2000. S. 107

1997 übergab Dr. Norbert Klabunde die Praxis an seinen Sohn Dr. Steffen Klabunde. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

2007 praktizieren hier die Zahnärzte Dr. Steffen Klabunde und Dr. Claudia Stelljes.

Bahnhofstr. 80

1970-71 wurde hier ein Wohn- und Geschäftshaus erbaut (Zander/Elsner). Quelle: E. Meyer-Stiens: Heimliche Hauptstraße, Verl. Saade, 2000. S. 107.

Das Radio-Musikhaus Schröder nannte sich ab 1970 „ton und bild center schröder“. 2000: Schuhgeschäft Lupprian „LSA Company“. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Heute Standort für den
Fahrradladen Heiko Wellbrock.

Bahnhofstr. 39

Vor 1934 Bahnhofstr. 356.

Im Jahr 1909 wurde das Haus des Bäckermeisters Heinrich Luttmann für 26.200 Mark von Georg Schwenke gekauft, der es 1910 für 25.000 Mark an den Oldenburger Bäcker- und Konditormeister Wilhelm Bierfischer weiterverkaufte. 1912 übernahm Hermann Koch dessen Garderoben- und Schuhwarengeschäft. (Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, 2004)

1933 erhielt man im Manufakturwarenladen Hermann Koch Uniformen aller NS-Gliederungen. 1946 eröffnete Elfi Nickel (später Friedrich) eine Tauschzentrale im Haus der Fa. Hermann Koch. 1990 wurde das Haus (so wie 1981 das Nachbarhaus) von etwa 20 Jugendlichen besetzt, die gegen Wohnungsnot und Mietwucher protestierten. Die Kreissparkasse als Hauseigentümer stellte nach vergeblichen Verhandlungen Strafantrag, nach 10 Tagen und weiteren Verhandlungen u. a. mit Stadtdirektor Mackenberg räumten die Besetzer das Haus schließlich freiwillig. Kurz darauf wurden die Gebäude Bahnhofstr. 37, 39 und das dahinter gelegene Lager- und Verwaltungsgebäude abgerissen. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Lindenstr. ?43

1909 verkaufte Hofbesitzer Bernhard Bullwinkel (Marktstr. 94) dem Ratsherrn Carl Straat ein Grundstück an der Lindenstr., auf dem jener ein „der Neuzeit entsprechendes Wohnhaus“ errichten wollte. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 291

Lindenstr. 50

Früher Paßweg und Lindenstr. 443.

Im Jahre 1905 verkaufte der Landwirt Johann Freese das Grundstück an den Löhnhorster Gerd Horneburg für dessen geplante Kunst- und Handelsgärtnerei. 1909 wurden unter dieser Adresse zwei Lehrkräfte der Scharmbecker Hauptschule verzeichnet: Frl. Rosie Oberste-Lehn und Hr. Karl Ordemann. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 252, 293.

Lindenstr. 6

Früher Paßweg und Lindenstr. 414.

1902 ließ sich die Zigarrenfabrik Roelecke & Fritzberg am Paßweg neben dem Lagerplatz der Maurerbetriebes Johann Steeneck ein Fabrikgebäude errichten. 1928 wurde der Betrieb aufgegeben. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 225, 401.

Lindenstr. 47

Vor 1934 Lindenstraße 481.

1909 kaufte der in der Poststraße 153 (heutige Nr. 15) ansässige Kaufmann Carl Straat das Grundstück von Bernhard Bullwinkel (Marktstraße 94), um ein Wohnhaus darauf zu errichten. 1909 war Straat 1. Ratsherr des Scharmbecker Magistrats, im August 1910 wurde er vom Fleckenskollegium einstimmig zum ehrenamtlichen Scharmbecker Bürgermeister gewählt. Im Dezember 1919 erfolgte die Wiederwahl zum jetzt hauptamtlichen besoldeten Bürgermeister. (Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band I, 2004)

Direktor Wilhelm Straat war von 1945 bis 1952 Leiter des Katasteramtes, er starb 1966 im Alter von 79 Jahren. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Lindenstr.

1898 wurde der Paßweg gepflastert, vom Schliemannschen Gasthaus am Armen-Arbeitshaus (später Rathaus) vorbei. 1901 wurden vor den damals neuen Häusern am Paßweg und vor der Mühle die ersten zwei Gaslaternen aufgestellt. 1905 wurde die Straße von der Koppelstraße zum Denkmal (später Rathaus) in Lindenstraße umgetauft. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1. S. 197, 212, 254

1901 wurde das von der Familie Maurer bewohnte Haus (später Lindenstr. 320) von Maurermeister Johann Steeneck für 5.850 Mark an den Bahnarbeiter Johann Prigge verkauft. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 214

1903 ließ sich Zigarrenfabrikant Wilhelm Fritzberg am Paßweg (später Lindenstr. 419) von Maurermeister Johann Steeneck ein Wohnhaus bauen. 1908 kaufte er das Haus von der Witwe Hunte (?). 1925 wurde die Verbindung zwischen Linden- und Koppelstraße „vom Haus des Zigarrenfabrikanten Wilhelm Fritzberg durchs Feld“ zur Feldstraße benannt (später Auf dem Pass). Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 235, 283, 372.

1904 wurde der Plan gefasst, den gesamten Paßweg über den Bergerhof zu pflastern (Kostenvoranschlag 14.000 Mark), der Kaufmann J. H. Grohmann (Lindenstr. 447) wurde zum Bürgervorsteher 3. Klasse gewählt. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 246 f.

1905 ließ sich der in den Ruhestand versetzte Gendarm Roland an der Ecke Johannes-/Bergerhofstr. (später Lindenstr.) ein Wohn- und Geschäftshaus bauen, in dem seine Frau Bertha eine Kolonial- und Kurzwarenhandlung eröffnen will. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 253.

1920 eröffnet M. Kuhlmann ein Geschäft mit Tabak-, Süß- und Schreibwaren sowie Brotverkauf. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 347.

Bahnhofstr. 40

Früher Bahnhofstr. 10 und vermutlich 316

1896 verkaufte Kapitän Tönjes Haus mit Garten für 12.000 Mark an den Apotheker C. F. Heyn sen.. 1901 wurde „das Haus der Witwe Heyn, Bahnhofstr. 316“ für 12.000 Mark an Franz Otto aus Bremerhaven verkauft. (Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band I, 2004)

Von 1948 bis 1949 trat der hier wohnhafte Gendarmerie-Leutnant a.D. Heinrich Seeschaaf dem Entnazifizierungsausschuss gegenüber als öffentlicher Kläger für den Kreis Osterholz auf. 1980 eröffnete das Sonnenstudio H. Balke. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Bahnhofstr. 33a/b

33a
1860 Standort des Zollamtes. 1893 eröffnete Wilhelm Stoff im Haus von Georg Meyer ein Friseurgeschäft, 1910 eröffnete Philipp Hanst hier einen Herren- und Damensalon. (Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band I, 2004)
1999 wurde die CDU-Landtagsabgeordnete Brunhilde Rühl in den Bundesvorstand der Frauen-Union gewählt. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

2007: Geschäftsstelle der CDU

33b
1987 eröffnete hier (und in der Bahnhofstr. 22) Blumen-Böttjer. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Bahnhofstr. 35

Früher Bahnhofstr. 369.

1907: Drogerie L. F. Bruns. 1925 konnte man in der Hansa-Drogerie L. F. Bruns für 38 Pfennig pro Liter Daplin-Autobenzin erwerben. (Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, S. 272, 371)

1967 eröffnete Horst Loeck das Spezialgeschäft „Lekkerland“.
1969 wurden die Drogerie Bruns zur Bahnhofstraße 57 verlegt und hier das „Porzellan-Haus“ (Rosenthal studio-line) von Peter Lobert eröffnet.
1989 Mode-Boutique (ehemals Brigitte Boutique). (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

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