„De Geschicht is lögenhaft to vertellen, ober wohr is se doch …“
Der Landkreis Osterholz 1932-1948
Zeitgeschichte im Gespräch
von Jens Murken
agenda Verlag, Münster (1999)
ISBN 3896880470
442 Seiten
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Osterholz-Scharmbeck – Radfahren – Mac – Fotografie
„De Geschicht is lögenhaft to vertellen, ober wohr is se doch …“
Der Landkreis Osterholz 1932-1948
Zeitgeschichte im Gespräch
von Jens Murken
agenda Verlag, Münster (1999)
ISBN 3896880470
442 Seiten
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Die Bahnhofstraße in Osterholz-Scharmbeck wird nicht nur von dem Historiker Ernstheinrich Meyer-Stiens als Heimliche Hauptstraße der Stadt angesehen. Auf vielfältige Weise spiegelt sie die Geschichte der beiden Flecken Osterholz und Scharmbeck sowie der Stadt Osterholz-Scharmbeck wieder. An ihr liegen oder lagen viele der schönsten Villen der Stadt, mehrere der ältesten Hofstellen, einige der zu ihrer Zeit bedeutsamsten Wirtschaftsunternehmen (u. a. Maurermeister Johann Steeneck, Zigarrenfabrik Zülch, Osterholzer Reiswerke, Fa. Meyerhoff, Kaufhaus Reuter, Kreissparkasse) sowie Rathaus, Kaiserliches Postamt, Finanzamt, Bahnhofshotel und vieles mehr.
„Bahnhofstr.“ weiterlesen
Rotes Band am Hammerand
Geschichte der Arbeiterbewegung im Landkreis Osterholz von den Anfängen bis 1933
von Ulrich Schröder
1. Auflage; Donat-Verlag (25. Juni 2007)
ISBN-10: 3938275278
479 Seiten.
„Buch: Rotes Band …“ weiterlesen
Osterholz-Scharmbecker Heimatbuch
von Johann Segelken
mit 83 Abbildungen im Text
1. Auflage
1938
Selbstverlag Johann Segelken, Osterholz-Scharmbeck
Druck von Buchdruckerei H. Saade, Osterholz-Scharmbeck
453 Seiten.
„Buch: Heimatbuch 1938“ weiterlesen
Osterholz-Scharmbecker Heimatbuch 1967
von Johann Segelken
mit 57 Abbildungen im Text und einem Stadtplan
3. Auflage
1967
Druck und Verlag H. Saade – Osterholz-Scharmbeck
404 Seiten.
Bildband: Osterholz-Scharmbeck in alten Ansichten Band 2
von Jürgen Meyer-Korte
Europäische Bibliothek – Zaltbommel/Niederlande (1990)
ISBN 9028848878
Einweihung der Hammebrücke bei Tietjens Hütte 1938 (Abb. aus J. Segelken „Heimatbuch“ von 1938, das gleiche Foto ist auch in dem hier besprochenen Band enthalten) |
Format ca. DIN A5 quer mit 2 Seiten Text-Einleitung und 76 Seiten mit Reproduktionen schwarz-weißer Postkarten und jeweiligen Hintergrundinformationen.
Bildband: Osterholz-Scharmbeck in alten Ansichten
von Walther Schubert, Klaus-Peter Schulz und Elmar Pennemann (Text)
Europäische Bibliothek – Zaltbommel/Die Niederlande MCMLXXVI (1976)
Kreuzung Bahnhofstr./Lange Straße (Postkarte von 1930) |
Format ca. DIN A5 quer mit 2 Seiten Text-Einleitung und 76 Seiten mit Reproduktionen schwarz-weißer Postkarten aus den Jahren 1880 bis 1930 (zum Teil im Besitz des Osterholzer Kreisheimatmuseums) und jeweiligen Hintergrundinformationen.
1947 wurde die Polizeistation vom Rathaus hierher verlegt. 1992 sollte das Haus zum Wohnheim der „Lebenshilfe“ Osterholz umgebaut werden, um im Folgejahr dann geistig behinderte Erwachsene aufzunehmen. 1994 schließlich wurde Richtfest gefeiert. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009 – dort teilweise unter der nicht existenten Adresse Bahnhofstr. 15)
Das Wohnheim der Lebenshilfe Osterholz gGmbH wurde 1995 eröffnet und existiert bis heute. Es bietet Platz für 22 Bewohnerinnen und Bewohner, die dort „unter einem Dach zu Hause“ leben und bei der Gestaltung des Alltags und dem schrittweisen Ausbau lebenspraktischer Fertigkeiten von pädagogischen Fachkräfte unterstützt werden.
Die Preußische Landesaufnahme (oder genauer: Preußische Neuaufnahme zwischen 1877 und 1915) war eine Aktualisierung der 1830-65 erstellten Preußischen Uraufnahme unter Berücksichtigung einer zeitgemäßen Darstellung mit Höhenlinien, einheitlicher Höhenangaben relativ zum Normalnullniveau und einheitlichen Längenangaben in Metern. Sie wurde von der 1875 gegründeten Preußischen Landesaufnahme ausgeführt. Die Neuaufnahme umfasst 3.307 Kartenblätter im Maßstab 1:25.000 und beinhaltet neben dem preußischen Staatsgebiet u. a. auch das Großherzogtum Oldenburg, das Herzogtum Braunschweig und die Freie Hansestadt Bremen. Die Messtischblätter der Landesaufnahme sind Ursprung der heutigen Topografischen Karte 1:25.000 (TK 25).
„Landkarte 1898“ weiterlesen
Der Papen-Atlas (Topographischer Atlas des Königreichs Hannover und des Herzogtums Braunschweig) wurde 1832-48 von August Papen erstellt, der Kartograf im Königlich Hannoverschen Ingenieurkorps und Unternehmer in einer Person war. Auf 66 im Kupferstichverfahren hergestellten Kartenblättern im Maßstab 1:100.000 ist das Gebiet der heutigen Bundesländer Niedersachsen und Bremen exklusive des ehemaligen Großherzogtums Oldenburg und des Fürstentums Schaumburg-Lippe abgebildet.
„Landkarte 1832“ weiterlesen
Die Kurhannoversche Landesaufnahme des 18. Jahrhunderts war das erste umfassende kartografische Werk im damaligen Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg („Kurhannover“). Es wurde auf Veranlassung des englischen Königs und Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg Georg III. 1764-84 durch Offiziere des Hannoverschen Ingenieurkorps im Maßstab 1:21.333⅓ erstellt und hatte 172 Blätter.
Ursprünglicher Zweck des Kartenwerkes war die Vorbereitung einer geplante Kanalverbindung zwischen Weser und Elbe, dem späteren Oste-Hamme-Kanal (Baubeginn 1769). So begann das Ingenieurskorps seine Arbeit 1764 in der Region zwischen Osterholz und Bremervörde. Geleitet wurde das Projekt von Anton Heinrich du Plat (anderen Angaben zur Folge General Georg Josua du Plat) und Johann Ludewig Hogrewe. Hogrewes Vorschlag folgend weitete der König seinen Auftrag dann 1766 auf das gesamte Gebiet des Kurfürstentums aus.
„Landkarte 1764“ weiterlesen
Weyerdamm, im 18. Jh. auch „der Weier Damm“, war etwa 110 Jahre lang eine dem Flecken Osterholz östlich vorgelagerte Moorsiedlung (ehemaliger Standort) noch aus der Zeit vor Jürgen Christian Findorff. Auf Grund immer wieder kehrender Überschwemmungen ihrer Äcker und Höfe gab die Mehrheit der Siedler schließlich auf, demontierte ihre Häuser und baute sie andernorts wieder auf. An die einst wenige Minuten vom Kloster gelegene Moorsiedlung erinnern heute nur noch der letzte von ehemals 19 Höfen und zwei ebenfalls Weyerdamm genannte Seitenwege des Ahrensfelder Damms.
„Weyerdamm“ weiterlesen
Der Landkreis Osterholz (Webseite) mit einer Fläche von 650.73 km² und (am 31.12.2015) 113.579 Einwohnern liegt in Niedersachsen unmittelbar nördlich der Hansestadt Bremen. Im Jahr 2010 feierte er seinen 125. Geburtstag.
„Landkreis Osterholz“ weiterlesen
Der Winter 2009/2010 war auch im Teufelsmoor der erste „richtige Winter“ seit mehr als zehn Jahren, es war der „winterlichste Winter“ seit fast 30 Jahren. Schneefälle und mit nur kurzen Unterbrechungen anhaltender Frost vom 14. Dezember bis zum 17. Februar haben uns acht Wochen lang eine fast durchgehende Schneedecke von zeitweise bis zu 40 cm beschert. Mehr Winterbilder finden Sie hier.
Mehrere Tiefdruckgebiete (wie etwa das Tief „Daisy“ am Wochenende 9./10. Januar), die in großen Teilen Europas zu winterlichen Extremverhältnissen führten, haben uns nur „gestreift“. Größere Katastrophen sind in unserer Region deshalb ausgeblieben. An mindestens vier Tagen fiel die Schule witterungsbedingt aus, Schulausfälle wurden bei www.vmz-niedersachsen.de mitgeteilt.
„Winter 2009/2010“ weiterlesen
Ab 1934 wurde die Nummerierung auf Beschluss des Magistrats vom Rathausplatz als Mittelpunkt jeweils für eine Straße aufsteigend vorgenommen, wobei die rechte Straßenseite die geraden Hausnummern erhielt. In Pennigbüttel wurde die zeitliche Hausnummerierung erst 1968 aufgegeben und vom Gemeinderat die heutigen Straßennamen festgelegt.
Bis 1934 waren die Häuser in Osterholz und in Scharmbeck nach der Reihenfolge ihrer Errichtung nummeriert:
„Hausnummern in OHZ“ weiterlesen
Die in zwei Bänden vorliegende und 2004 bzw. 2009 veröffentlichte Chronik von Osterholz-Scharmbeck wurde von Reelf Menkhoff erarbeitet und von der Stadt Osterholz-Scharmbeck herausgegeben.
Reelf Menkhoff wurde 1931 als Sohn eines Mittelschullehrers in Lintel geboren und kehrte nach beruflicher Tätigkeit in Frankfurt 1995 nach OHZ zurück. Er leitet seit Jahren die VHS–Geschichtswerkstatt Osterholz–Scharmbeck (gebührenfrei, Auskunft unter Tel. 04791/59869) und hat hunderte von Stunden intensiven Quellenstudiums investiert, um die Geschichte unserer Stadt von den Anfängen bis 2001 aufschreiben zu können.
„Buch: Chronik von OHZ“ weiterlesen
teufelsmoor.eu lebt auch von den Bildern. Auch und gerade die historischen Artikel werden viel interessanter, anschaulicher und „fühlbarer“, wenn sich Wort und Bild ergänzen. Viele Leser verfolgen die alten Fotografien mit besonderem Interesse und schätzen sie sehr.
Leider verfüge ich selbst als „Zugezogener“ nicht über eigenes altes Bildmaterial aus der Region und bin deshalb bisher auf Material angewiesen, dessen Urheberschutz ausgelaufen ist. Ich weiß aber, dass viele von Ihnen solche Schätze besitzen, selbst angefertigt oder aus dem Nachlass der Eltern oder Großeltern.
Wir (ich und viele Leser) würden uns freuen, wenn Sie dieses Material zur Verfügung stellen würden.
„Haben Sie altes Bildmaterial?“ weiterlesen
Das Gebäude wurde 1735 als Amtshaus für das Amt Osterholz errichtet. Es war Amtssitz des Amtmannes (damals Amtmann von Schwanewede, Amtmänner waren die Vorgänger der späteren Landräte). Später diente es als Landratswohnung und schließlich bis zum Bezug der heutigen Landkreisverwaltung im Klosterholz 1968 als Büroraum für die Abt. Wirtschaft/Verkehr (Straßenverkehrsamt) des Landkreises. (Quelle: Osterholz-Scharmbecker Heimatbuch 1967, J. Segelken, 1967)
Abweichend davon wird das Gebäude in der Stadtchronik als ehemaliger Wohnsitz der Äbtissin bezeichnet, danach sei 1735 das „Amtshaus in der Bördestraße … (später Nr. 42 und Museumsanlage)“ gebaut worden. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. I+II, R. Meenkhoff, 2004+2009) Lage, Baustil und Größe des Gebäudes am Klosterplatz sprechen aber gegen die Deutung als Äbtissinnenwohnsitz des 1650 aufgelösten Klosters.
1970 jedenfalls wurde die Schule für geistig behinderte Kinder (heute Schule am Klosterplatz) eingerichtet. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)
Natürlich führte der 2. Weltkrieg auch in Osterholz-Scharmbeck zu bedeutsamen Veränderungen im täglichen Leben, besonders ab 1942. Weil der Landkreis nie bevorzugtes Bombenziel der alliierten Luftstreitkräfte war und bei Kriegsende nicht mehr ernsthaft verteidigt wurde, hielt sich das Ausmaß materieller Schäden zwar in Grenzen, aber fast jede Familie verlor einen oder mehrere ihrer Mitglieder. Mindestens 784 der (im Jahr 1939) 7.337 Einwohner Osterholz-Scharmbecks kamen ums Leben oder wurden dauerhaft vermisst. Im Landkreis war die Situation durch 3-6 Bombenalarme pro Woche, die Abwesenheit der allermeisten arbeitsfähigen männlichen Bewohner und eine zunehmende Verknappung von Lebensmitteln gekennzeichnet. Ab 1942 kamen bis zu 1.200 Zwangs- und Fremdarbeiter hinzu, die allein im Stadtgebiet Osterholz-Scharmbeck mit damals vermutlich weniger als 5.500 „Rest-Einwohnern“ untergebracht waren. Ab Januar 1945 schließlich waren mehr als 4.000 Flüchtlinge aus den Ostgebieten unterzubringen und zu versorgen.
„2. Weltkrieg“ weiterlesen
Die 1868 eingeweihte und 1928 nach ihrem Stifter benannte Grundschule Menckeschule des ehemaligen Fleckens Scharmbeck (heute Osterholz-Scharmbeck) bietet verlässliche Öffnungszeiten für alle Jahrgänge. Seit 2006 gehört auch der Schulkindergarten Lindenstraße zur Menckeschule.
Als Mitglied im Kooperationsverbund Hochbegabtenförderung fördert die Grundschule Menckeschule besonders begabte Kinder in den Bereichen Naturwissenschaften, Sprache und Theater. 1993 wurde ein Verein zur Förderung der Menckeschule gegründet.
Bereits um 1860 war die erst 1824 errichtete Schule des Fleckens Scharmbeck (heute Marktstraße 7) chronisch überfüllt, so dass Schulklassen ausgelagert werden mussten. Der in der Scharmbecker Koppelstraße geborene und in Berlin zu Wohlstand gekommene Johann Mencke entschloss sich bei einem Weihnachtsbesuch im Jahr 1864, dem Flecken Scharmbeck eine neue Schule zu stiften, die „ansehnlichen Eindruck“ hinterlassen sollte. Auf seine Initiative erwarb die Gemeinde das Gelände an der Teichstraße, wo das gerade erst errichtete Haus des Schuhmachermeisters Martin Heilshorn abgebrochen und an der Bahnhofstr. (später Nr. 52) neu errichtet werden musste. Mencke stiftete insgesamt 7.000 Reichsthaler, von denen 2.500 für den Grundstückskauf benötigt wurden. Das Schulhaus mit 6 Klassenzimmern und einer Wohnung für den Hauptlehrer J. Bremer wurde von Baumeister Friedrich Steeneck erbaut und am 4. November 1868 feierlich eingeweiht.
1904 wurde in den Räumen der Schule die Kaufmännische Fortbildungsschule gegründet, die auch von Rektor Lodders geleitet wurde. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. I, R. Meenkhoff, 2004)
Anlässlich ihres 60. Geburtstages erhielt die Scharmbecker Volksschule am 4. November 1928 den Namen Menckeschule.
(Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1 und J. Segelken: Heimatbuch – 1938)
Schulleiterinnen und Schulleiter
1868 erfolgte die Schlüsselübergabe an den ältesten Schulvorsteher Schlichtermann.
1897-1904 Fritz H. Lüdemann (1904 mit 59 J. verstorben)
1904-1922 Ernst Lodders (von der Mittelschule in Stade, 1922 verstorben)
1923-1947 Wilhelm Vagts
1947- Dr. Walter Stache
2009 Gudula Thurm-Meyer (komm.)