The Jewish graveyard on “Klosterkamp” (location • more photographs) dates back to the mid 1700’s, over 100 years prior to the construction of the neighbouring railway line. The last burial took place in 1939. As a result of the desecration by the Nazi’s, it is not possible to determine the exact number of graves present. According to the Heidelberger Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland there are 74 gravestones. This information was provided following research undertaken by Klaus-Peter Schulz in 1968-69. In 1997 Klaus Beer documented 71 individual gravestones as well as 2 family tomb stones for 76 plots. In 2000, there were 2 missing gravestones (source: Beer). Other sources refer to 75 graves dating from between 1854 and 1935 (source: Obenaus).
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Davidsohn (family)
The Davidsohns were a Jewish family who lived in Osterholz and Scharmbeck for almost 200 years.
They were highly respected members of the local community and included merchants as well as local politicians. The J. D. Davidsohn store on Poststraße was one of the town’s landmarks for over 160 years. Initially just selling textiles, the shop developed into a department store selling a full assortment of products.
Under Nazi rule, those members of the family that remained in the town were persecuted and deprived of their rights. At least four family members were killed in concentration camps. In many ways their historical contribution to the local community, as well as their terrible fate, is similar to that of the Cohen family (for example Clara and Siegmund Cohen), also members of the local Jewish community and subjects of an impressive book written by one of their descendants (Beer K: Ein Denkmal für Familie Cohen). As far as we are aware, there is no comparable historical documentation regarding the Davidsohn family. Their history can only be described piece meal. This presentation was facilitated by significant contributions from Bob Davidson in the US and Jonathan Strauss from Switzerland, who provided the photographs and, assisted by Klaus-Peter Schulz, gathered lots of information about their ancestors.
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Kirchdammgraben
Der Kirchdammgraben (Standort) mündet unmittelbar an der Eisenbahnbrücke des Moorexpress in die Hamme. Während er sich heute als von Seerosen nahezu bedeckter Seitenarm der Hamme idyllisch neben dem Bahndamm des Moorexpress präsentiert, war er im 17. und 18. Jh. der wichtigste Verkehrsweg zwischen Worpswede und Osterholz bzw. Scharmbeck. Bis zur Einweihung der Worpsweder Zionskirche 1759 gehörten die Gemeinden Worpswede, Waakhausen, Weyerdeelen, Überhamm und Hüttenbusch zum Pfarrbezirk Scharmbeck, so dass deren Einwohner für Gottesdienste, Taufen und Begräbnisse eine beschwerliche Reise durch die Hammeniederung auf sich nahmen. Diese führte sie in einem Fährkahn von der Worpsweder Mühle über die Hamme und den deshalb so genannten Kirchdammgraben zum östlichen Rand der damaligen Siedlung Weyerdamm.
Von dort ging es zu Fuß oder mit dem Fuhrwerk über Weyerdamm und Kirchdamm zum Klosterplatz in Osterholz und dann weiter nach Scharmbeck.
Dies blieb bis zur Einweihung der Kleinbahnlinie zwischen Osterholz und Worpswede 1910 die wichtigste Verbindung der Worpsweder und ihrer Nachbarn mit dem Amt Osterholz, zu dem sie verwaltungstechnisch gehörten.
Moorteufel
Im Teufelsmoor gibt es alles mögliche zu sehen und zu erleben, eines aber nicht: Moorteufel. Letztlich ist ja auch der Name Teufelsmoor eine Art Übersetzungs- bzw. Übertragungsfehler. Aus dem ehemaligen „duves Moor“ (=taubes, unfruchtbares Moor) wurde ohne Zutun des Satans über die Jahrhunderte „Duvelsmoor“ bzw. „Düwelsmoor“ -so die Bezeichnung der heutigen Ortschaft Teufelsmoor im 14. Jh.- und schließlich hochdeutsch Teufelsmoor.
Trotzdem begegnet uns der Begriff Moorteufel hier häufig, und übrigens nicht nur hier:
- als Name eines der Torfkähne des Stadtmarketings Osterholz-Scharmbeck,
- als Wortmarke der Fa. Fleischerei Ilchmann GmbH (www.moorteufel.com) in Osterholz-Scharmbeck sowie ebenfalls als Wortmarke vom Hotel Jäger in Bremervörde,
- als Internetseite (www.moorteufel.de) des Weihnachtsmarktes Hambergen (in der nicht ganz aktuellen Version von 2004!),
- als Bezeichnung für die Tauchsportsparte des VSK Osterholz-Scharmbeck,
- als Fanausdruck für die Fussballer von Blau-Weiß Bornreihe (aktuell Landesliga Lüneburg),
- als Titel von Romanen von Mani Beckmann (spielt im Grenzgebiet zu Polen am Stettiner Haff) und Martina Schikora (Handlung in den polnischen Prypjat-Sümpfen),
- als Mädchenfussballteam (www.moorteufel.eu) des TSV Ochenbruck bei Nürnberg,
- als dämonische und bösartige Nachtwesen (auch Nachtmären oder Heideschurken) im Münsterland,
- als Brauchtumsvereine (www.moorteufel.net, www.moor-teufel.de und www.moorteufeln.com) in Steindorf/Kärnten, Schwenningen und Eben.
Kraniche
Die Wiedervernässung von Torfabbauflächen hat das Teufelsmoor für Kraniche (Grus grus, mehr Fotos) wieder interessant gemacht.
Seit 1999 legt ein Teil der „westziehenden“ Vögel auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nordafrika alljährlich eine mehrwöchige Rast im Teufelsmoor ein, um sich zu sammeln und Fettreserven für den Weiterflug anzufressen. Diese Tendenz wurde durch Waldentwicklung und landwirtschaftliche Extensivierung weiter gefördert. Mittlerweile sind alljährlich im Herbst und auch auf dem Rückflug im Frühjahr einige Tausend der „Glücksvögel“ in unserer Region zu Gast.
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Fernsehserie
Trailer zur Fernsehserie |
1982 produzierte Radio Bremen die Fernsehserie Teufelsmoor. Sie schildert das Leben mehrerer Generationen der fiktiven Bauernfamilie Kehding von den Anfängen der Moorkolonisierung bis in das ausklingende 20. Jahrhundert. Die sechs Folgen wurden 1983 (Radio Bremen), 1984 (Regionalprogramm Nord), 1992 (Das Erste), 1998 (N3) und 2003 (NDR) ausgestrahlt.
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Canon EOS 5D Mk II fernsteuern
Haben Sie manchmal das Bedürfnis, Ihre Digitalkamera mit iPad, iPod oder iPhone fernzusteuern?
Mit diesem Wunsch sind Sie nicht alleine. Er wird im Netz vielerorts diskutiert und auch ich habe schon seit einigen Monaten nach der idealen Lösung gesucht. Diese gibt es meines Wissens noch nicht, aber ich habe jetzt immerhin eine funktionierende Variante für Canons EOS-Modelle und ein Macbook gebastelt, die kostenlos „mit Bordmitteln“ realisierbar ist. Diese Lösung habe ich bei meinen Recherchen im Web zwischen März und September 2010 nirgends beschrieben gesehen, deshalb mag der Eine oder Andere vielleicht an einer Beschreibung interessiert sein:
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Himmelstreppe
Die „Himmelstreppe“ (Standort • mehr Fotos …) schwebt in 9.40 m Höhe über den Postwiesen am Rande des Ahrensfelder Moores südlich von Neuenfelde. Sie gehört zum ersten von zunächst drei geplanten Aussichtstürmen im Rahmen des GR-Projektes „Hammeniederung“ und wurde am 23. Januar 2009 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Als Bestandteil eines „naturverträglichen Wegenetzes“ soll der Turm der Öffentlichkeitsarbeit und Besucherlenkung dienen.
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Kleinstadthelden
Die Kleinstadthelden (Webseite • mehr Fotos) sind eine 2004 gegründete Band, deren Mitglieder (von li. nach re.) Felix Weidenhöfer (git/piano/voc), Simon Lam (git/voc) und Nils Freesemann (bs) aus Osterholz-Scharmbeck stammen. Die Helden machen „trash pop for truckers in love“, ihre erste CD Resignation und Aufstehen veröffentlichten sie im Mai 2008 (Hörprobe). Seit 2008 ist Produzent Uli Wortmann auch als Schlagzeuger dabei. Die neue Single Indie Boys (Video), mit der die Band auch den Song Contest im Oktober bestreiten wird, ist am 27.8.2010 veröffentlicht worden.
Am 31. Mai 2010 wurden die Kleinstadthelden für den Bundesvision Song Contest am 1. Oktober in Berlin nominiert, Lena Meyer-Landrut hat sie bereits zu einer ihrer Lieblings-Bands erklärt.
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Fotos: Skagen
Artikel dazu: Skagen
Skagen
Skagen, nördlichster Zipfel Dänemarks, ist für Freunde des Teufelsmoores die Reise von knappen 700 Auto-Kilometern sicher wert. Sie finden auch dort ein ganz besonderes Licht und eine eher „stille“ Schönheit der Landschaft, die sich nur per Fußweg oder Fahrradtour erschließt. Der erste Eindruck erinnerte mich an Sylt (List und Wennigstedt), im Urlaubsalltag war es dann weniger prätentiös.
Skagen bei Wikipedia • mehr Fotos
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Alles neu …
teufelsmoor.eu hat ein neues Äußeres. Ich habe gestern das Design-Theme gewechselt und kleinere Anpassungen vorgenommen. Die Änderungen in Kürze:
- Auf der Titelseite (auch: Home) erscheinen jetzt immer die neuesten Seiten und Aktualisierungen.
- Stöbern (die „Stichwort-Wolke“) und Termine sind jetzt direkt vom Hauptmenü erreichbar.
Die Beiträge selbst sind unverändert, lediglich von der typo etwas angepasst.
Mich würde interessieren, wie Sie diese Änderungen finden. Mögen Sie vielleicht einen Satz dazu hier kommentieren? Danke!
Flugplätze
Gnarrenburg/Karlshöfen: Aeroclub Elbe Weser Karlshöfen e. V.
Osterholz-Scharmbeck: Luftsportverein Osterholz-Scharmbeck e. V.
Tarmstedt/Westertimke: Segelfluggruppe Bremen e. V.
Ritterhuder Schleuse
Die Ritterhuder Schleuse (Standort • mehr Fotos) wurde 1875 in Betrieb genommen und steht seit 1985 unter Denkmalschutz. Sie ist vom 1.4. bis zum 15.10. jeweils 9.00-12.00 und 14.00-19.00 Uhr in Betrieb (außerhalb dieser Zeiten 3 Tage vorher telefonisch anmelden), zwischen 16.10. und 31.3. nur nach Voranmeldung (Tel. 0151-15030640). Die Schleusenkammer ist 26 m lang und 6.30 m breit, die Durchfahrtshöhe beträgt 4.70 m über NN. Sohle im Unterwasserbereich NN – 2.50 m, im Oberwasserbereich NN – 1.60 m (Angaben ohne Gewähr). (Quelle: GLV Teufelsmoor)
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Ritterhude
Ritterhude (Webseite – mehr Fotos …) ist eine niedersächsische Gemeinde im Landkreis Osterholz und liegt am Stadtrand von Bremen. Auf einer Fläche von 32.28 km² leben (Stand Januar 2010) 14.850 Ritterhuder, 30 % der Gemeindefläche sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das heutige Ritterhude besteht aus den Ortsteilen Ritterhude (ca. 8.000 Einw.), Platjenwerbe (ca. 2.500 Einw.), Ihlpohl (ca. 2.300 Einw.), Lesumstotel (800 Einw.), Stendorf (600 Einw.) und Werschenrege (400 Einw.), aus deren Zusammenlegung es 1974 im Zuge der niedersächsischen Verwaltungs- und Gebietsreform entstand.
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Wümme
Blick über die Wümme ins Blockland (mehr Fotos …) |
Die in der Lüneburger Heide am Wilseder Berg entspringende Wümme windet sich im Bremer Becken in Form großer Schleifen oder Mäander zwischen ihren Deichen. Das Gebiet zwischen den Deichen steht seit 1988 als NSG „Untere Wümme“ unter Naturschutz. Der zum Landkreis Osterholz gehörige Teil der Wümmemarsch nördlich des Flusses wird als St. Jürgensland bezeichnet, der Bremer Teil südlich des Flusses als Blockland.
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Alma
Die MS Alma ist ein Schiff der Hal över Reederei im Liniendienst auf Lesum, Wümme und Hamme zwischen Bremen-Vegesack und Worpswede. Die 2:45 Std. dauernde Fahrt führt vormittags an jedem Mittwoch, Samstag und Sonntag von Vegesack über Lesum Anleger, Ritterhude und Tietjens Hütte zur Hammehütte Neu-Helgoland und am Nachmittag wieder zurück.
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Worpsweder Himmel
Der Begriff „Worpsweder Himmel“ beschreibt die besondere Bedeutung des Himmels für die Landschaftsmalerei der 1. Generation Worpsweder Künstler im ausgehenden 19. Jh. insbesondere beim Blick vom Weyerberg über das Teufelsmoor. Der Himmel wurde anfangs besonders von Fritz Overbeck hervorgehoben. Eine verbindliche Beschreibung der Eigenschaften dieses Himmels scheint nicht zu existieren, häufig genannt werden der Eindruck besonderer Weite, Höhe oder Größe sowie Veränderlichkeit. Heute gehört der „Worpsweder Himmel“ zu den touristischen Markenzeichen der Teufelsmoor-Region, das einen Bezug zu der damaligen Künstlerbewegung herstellt, „in der es um Nähe zur Natur und zum Menschen, gleichzeitig um neue Ausdrucksformen und Befreiung von bürgerlichen Konventionen ging. Der hohe Himmel und das weite Land waren Symbole der Orientierung nach neuen Horizonten.“ (Quelle: Begleittext zur Kunstausstellung „Hoher Himmel – Weites Land“ im Bachman-Museum in Bremervörde 2010)
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Breites Wasser
Das Breite Wasser (Standort • mehr Fotos) ist ein kleiner See im Teufelsmoor, der nach Regulierung der Hamme als Altwasser erhalten geblieben ist. Das Wasser fließt im Breiten Wasser so langsam, dass es zunehmend verlandet ist. Im Rahmen des GR-Projektes „Hammeniederung“ wurden im Herbst 2008 mehr als 7.000 Tonnen Schlamm aus dem Gewässer und seinen Seitenarmen ausgebaggert und in Sandgruben bei Wallhöfen transportiert.
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Buch: Vom Kaiserreich …
Vom Kaiserreich zur Bundesrepublik – 125 Jahre Sozialdemokratie in Osterholz-Scharmbeck
Hans Jürgen Otte
1997. Druckerei und Verlag H. Saade GmbH, Osterholz-Scharmbeck
213 S.
Chronik der SPD in Osterholz-Scharmbeck anlässlich ihres 125-jährigen Bestehens. Mit vielen Originaldokumenten besonders aus der Zeit der Machtergreifung der Nationalsozialisten.