Stralsund

Auf dem Ostsee-Fernradweg Richtung Osten 97 km hinter Ahrenshoop liegt Stralsund. DZ im Steigenberger 129.- mit sehr lecker Frühstück, Fähre nach Hiddensee 56.- Hin- und Rückfahrt inkl. Fahrräder und Kurkarte für 2 Pers..

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Ahrenshoop

Hotel Strandläufer in Ahrenshoop
Hotel Strandläufer
56 km von Rostock, 45 schöne davon auf dem Ostsee-Fernradweg, liegt Ahrenshoop. Wirkt wie eine gelungene Kreuzung aus Worpswede und Kampen auf Sylt. Im Strandläufer (gegenüber vom Kunstkaten) sehr lecker Heilbutt gegessen und übernachtet (DZ 120.-), kl. Schuppen für die Räder.

Maribondo-Bowling

Am 3. September 2011 wurde das Maribondo-Bowling in Osterholz-Scharmbeck (Standort – Telefon 04791-9653350 – Webseite) mit einem offiziellen Festakt eröffnet. Direkt am Bahnhof im ehemaligen Kaufhaus Reuter (Bahnhofstr. 26-28) sind unter Anderem 10 Brunswick-Bahnen und ein Bistrorant neu errichtet worden.

Maribondo Bowling ist ein vom Land geförderter gemeinnütziger Integrationsbetrieb mit mehr als 40 % schwerbehinderten Beschäftigten und wird von einer Tochtergesellschaft der Stiftung Maribondo da Floresta geführt.

Bahnhofstraße 117

Bahnhofstr. 117
1904
von G. Seedorf, aus: H. Siewert
Rund um den Scharmbecker Marktplatz - damals
(Früher Bahnhofstr. 349)
Der „Hinter der Loge“ aufgewachsene Hinrich Finken fuhr als gelernter Bäcker lange Jahre auf Passagierschiffen des Norddeutschen Lloyd zur See, bevor er das Grundstück erwerben, das Haus bauen und sich hier als Bäcker und Konditor niederlassen konnte. (Quelle: H. Siewert Rund um den Scharmbecker Marktplatz – damals. Verl. H. Saade, 1983. S. 29)

1919 übernahm sein Sohn, der Bäckermeister Heinrich Finken die Bäckerei, 1938 der Konditormeister Otto Habekost. Quelle: Menkhoff 1939 war sie neben Pape in der Kirchenstr. 19 (Lebensmittel) und Seedorf in der Koppelstr. 23 (Schlachterwaren) eines der drei Geschäfte, in denen die wenigen übrig gebliebenen Juden Osterholz-Scharmbecks in Folge der Rassegesetzgebung der Nationalsozialisten noch einkaufen durften, und das nur in der Zeit von 12 bis 13 Uhr. Nach wenigen Monaten allerdings wurde Bäcker Habekost zur Wehrmacht eingezogen, so dass die Bäckerei Minkwitz in der Bremer Str. 51 zuständig wurde. (Quelle: Die Geschichte der Juden in Osterholz-Scharmbeck. hagalil.com)

2007
1997 zog der Drogeriemarkt „Ihr Platz“ von hier zur Kirchenstr. 6. 1998 eröffnete Gerd Horneburg seinen Laden „Mode Schröder“. Quelle: Menkhoff

Ca. 2006-2009 befand sich hier Das Radhaus – Service-Station und von 2010 bis 2011 das Orient-Teppich-Haus Saber.

OHZ: Bahnhofstraße 117 September 2011
September 2011
2011 kaufte die Sewtz GmbH die Immobilie und das Nachbarhaus Nr. 115, um dort ein Wohn- und Geschäftshaus zu errichten, das 2012 fertiggestellt werden soll. Im Erdgeschoss soll u. a. die LBS einziehen, die erste Etage (300 qm) wird von der Lebenshilfe Osterholz als Wohnraum für Behinderte genutzt werden. In der zweiten Etage sind drei Eigentumswohnungen geplant.

Bahnhofstraße 115

Bahnhofstr. 115
Aufn. ca. 1910
(v. F. Lauenstein aus: H. Siewert Rund um den Scharmbecker Marktplatz – damals.)
Aufn. 2007

Früher Bahnhofstraße 326.

1875 eröffnete Friedrich Wilhelm Dreyer auf dem ehemaligen Grundstück des Bergschen Hofes (Ecke Bahnhofstr./Loger Str.) ein Geschäft für Pumpenbau. (Quelle: H. Siewert Rund um den Scharmbecker Marktplatz – damals. Verl. H. Saade, 1983)

1910 verkaufte er das Haus für 28.000 Mark an den Maschinenmeister Fritz Lauenstein (Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, 2004), der 1904 aus Halle zu den Osterholzer Reiswerken gekommen war und später eine Einheimische heiratete. Er führte Installations- und Wartungsarbeiten aus und verkaufte Porzellan und Haushaltsgeräte. Wartungsarbeiten an der Gemeinschaftspumpe auf dem Scharmbecker Marktplatz zwangen ihn häufig, in den 14 m tiefen Brunnen hinab zu steigen. (Quelle: H. Siewert Rund um den Scharmbecker Marktplatz – damals. Verl. H. Saade, 1983)

1925 eröffnete hier die Genossenschaftskasse, die 1934 in der Spar- und Leihkasse aufging. (Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1)

1946 Arztpraxis Dr. Seiffert.
1960 Erich Nevoigt mit dem „Wollstübchen“, Wilhelm Bergmann mit Schlachterei und Schnellimbiss
1968 Übernahme der Schlachterei durch H. F. Jäger.
1976 Schuhgeschäft „Greif zu“ (Salamander-Gruppe, wechselt 1981 zur Bahnhofstraße 79).
1981 Salamander-Schuhhaus Behrens (1991 dann Bahnhofstraße 79).
1986 Bekleidungsgeschäft KARAT.
1990 „kiek rin“ (Internationales Kunstgewerbe, Inh. Sigrid Groothedde).
(Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

In 115 a war von 1991 bis 2001 die Fa. Schmidtke ansässig (Haushaltsgeräte, jetzt Siemensstr. 1 in Pennigbüttel), von 2001 bis ca. 2007 ein Copyshop (Inh. Hans Joachim Pschygoda) und von ca. 2007 bis 2009 der „Palmenprinz“ (Kunstpflanzen), kulturschaffend auch als „Weser-Elvis“ bekannt. Seit 2010 steht der Laden leer.

In 115 b wurde 2007 der City-Kiosk und ca. 2009 der Kiosk-Shop eröffnet.

2011 kaufte die Sewtz GmbH die Immobilie und das Nachbarhaus Nr. 117, um dort ein Wohn- und Geschäftshaus zu errichten, das 2012 fertiggestellt werden soll. Im Erdgeschoss soll u. a. die LBS einziehen, die erste Etage (300 qm) wird von der Lebenshilfe Osterholz als Wohnraum für Behinderte genutzt werden. In der zweiten Etage sind drei Eigentumswohnungen geplant.

Friedrichs, Hans-Dieter v.

<<    #041 von 999 Gesichtern    >>

Hans-Dieter v. Friedrichs
Beim Erntefestumzug am vergangenen Sonntag habe ich noch mehr Menschen getroffen, die über Jahrzehnte einen prägenden Einfluss auf die Teufelsmoorregion hatten. Einer von ihnen ist Hans-Dieter v. Friedrichs, dem ich für’s Mitmachen bei den 999 Gesichtern ebenfalls herzlich danke.

Er war über 30 Jahre lang Oberkreisdirektor und damit als Hauptverwaltungsbeamter neben den seinerzeit ehrenamtlich tätigen Landräten der Vorgänger des heutigen Landrates. 1974 übernahm er sein Amt als jüngster OKD Niedersachsens, 2005 übergab er es als dienstältester. Bei seiner Verabschiedung hoben sowohl Niedersachsens Innenminister als auch Bremens Bürgermeister die besonderen Verdienste v. Friedrichs um den Erhalt des Worpsweder Kulturerbes, namentlich des Barkenhoffs, und die Partnerschaft mit dem Nachbarland Bremen hervor.

Wagener, Martin

<<    #040 von 999 Gesichtern    >>

Martin Wagener
Immer noch Erntefestumzug und immer noch regnete es Bindfäden, die man sogar auf dem Foto erkennt. Bürgermeister Martin Wagener war nach dem Landrat der zweite, der meinem vielleicht etwas merkwürdigen Ansinnen nach einem Porträt im Dauerregen nachgab. Ich finde, dass es sich gelohnt hat, vielen Dank für dein Gesicht in „meiner Sammlung“!

Martin Wagener ist seit über 30 Jahren politisch aktiv, seit 1986 im Stadtrat von Osterholz-Scharmbeck und zehn Jahre lang Vorsitzender der dortigen SPD-Fraktion. 2001 wurde er zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister der Nachkriegszeit gewählt und 2006 wiedergewählt.

Mielke, Jörg

<<    #039 von 999 Gesichtern    >>

Dr. Jörg Mielke
Der Erntefest-Sonntag 2011 war ein guter Tag für die 999 Gesichter. Ich hatte schon Tage vorher die Hoffnung, anlässlich des Empfanges und Umzuges zum 144. Osterholzer Erntefest einige „Wunschkandidaten“ vor die Kamera zu bekommen. Dann regnete es fast den ganzen Tag in Strömen und ich konnte mir leicht resignierend schon nicht mehr recht vorstellen, überhaupt jemanden unter diesen Bedingungen für Porträtaufnahmen zu gewinnen. Es kam dann aber ganz anders, und ich mag die entstandenen Aufnahmen sehr.

Als ersten fragte ich unseren damaligen Landrat Dr. Jörg Mielke, der dem ergiebigen Dauerregen seit über einer Stunde auf dem offenen Wagen für die Ehrengäste des Erntefestkomitees trotzte und mit „I want Moor“-Baseballcap und Regenjacke vor dem Torfkahnsegel einen sehr fotogenen Eindruck machte. Dr. Mielke ist Jurist und war über 20 Jahren im und für den Landkreis tätig. 2004 wurde er zum ersten hauptamtlichen Landrat der Nachkriegszeit gewählt. 2011 wurde er mit über 85 % der abgegebenen Stimmen als Landrat wiedergewählt, dann aber 2013 von Niedersachsens frisch gewähltem Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) abgeworben. Am 19. Februar ernannte er ihn zum neuen Chef der Staatskanzlei in Hannover.

Ich danke dir, ohne deine spontane Zustimmung hätte ich nicht nur dieses, sondern auch das vorangehende und die folgenden Bilder nicht gemacht. Und damit eine Menge versäumt, finde ich!

Escherhausen, Brigitte

<<    #038 von 999 Gesichtern    >>
Brigitte Escherhausen

Ich traf Brigitte Escherhausen am Sonntag beim Erntefest, wie eigentlich jedes Jahr. Und ich durfte einen der seltenen ohne Regenschirm erträglichen Momente nutzen, um sie vor den vorbeiziehenden Festwagen im Hintergrund für die 999 Gesichter abzulichten. Danke!

Als wir 1999 nach Osterholz-Scharmbeck kamen, war Frau Escherhausen Bürgermeisterin und sehr präsent in der Lokalpresse. Wahrscheinlich war dies der Grund, warum ihr Gesicht für mich von Anfang an irgendwie mit der Region verknüpft war. Einige Jahre später lernten wir uns bei der ehrenamtlichen Hospizarbeit besser kennen und ich verstand auf Anhieb, warum sie als Bürgermeisterin so beliebt war. Während all der Jahre kommunalpolitischer Aktivität stand bei ihr das Menschliche und Persönliche ganz offenkundig im Vordergrund. Und das spürt man intensiv.

Mehr als 30 Jahre war sie im Stadtrat aktiv, 11 Jahre davon als Bürgermeisterin. Für die hiesige SPD war sie „Bürgermeisterin der Herzen“ und „das Herz der SPD der Stadt“, im Jahr 2006 mit der Willy-Brandt-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung der deutschen Sozialdemokratie.

Unter Anderem für ihren Einsatz für die Familien von US-Soldaten zu Zeiten des sog. 2. Golfkrieges wurde sie 1992 mit dem Outstanding Civilian Service Award ausgezeichnet, einem der höchsten an Zivilisten vergebenen Orden der US Army. Als die Kampftruppen der in Garlstedt stationierten 2nd Armored Division (Forward) Ende 1991 innerhalb weniger Tage in die Golfregion verlegt und dort später auch in Kampfhandlungen involviert waren, engagierte sie sich auch persönlich sehr für die verbliebenen Angehörigen der 3.500 im Nahen Osten eingesetzten Soldaten.

Raschka, Claudia

<<    #037 von 999 Gesichtern    >>

Dr. Claudia Raschka
Nachdem ich grad meine eigene Hausärztin vorstellen durfte, bestand Paul darauf, auch seine bei den 999 Gesichtern zu finden. Und mit seiner charmanten Art gelang es ihm tatsächlich, mit Dr. Claudia Raschka einen Termin zum shooting zu verabreden.

Wir kennen Claudia und ihren Mann Thomas erst zwei Jahre, haben uns über gemeinsame Freunde auf einer Torfkahnfahrt von Worpswede nach OHZ kennengelernt. Eigentlich komisch, dass wir uns erst so spät gefunden haben, wo wir doch eine ganze Reihe gemeinsamer Freunde haben und zudem ein Steckenpferd teilen: interessante Geschichten über Land & Leute hier. Umso netter, jetzt befreundet zu sein. Claudia und Thomas betreiben eine Tierarztpraxis in Osterholz-Scharmbeck.

Anja Heuser

<<    #036 von 999 Gesichtern    >>
Anja Heuser

In meinem letzten Urlaub traf ich meine Hausärztin Anja Heuser bei Sonnenuntergang am Grienericksee in Rheinsberg. Kein Zufall natürlich, der gleiche Nachname auch nicht. Dieses Bild mit dem aus meiner Sicht sehr typischen Gesichtsausdruck durfte ich jetzt auch für die 999 Gesichter verwenden, nachdem zwei andere zuvor bereits „durchgefallen“ waren. Danke, Anja, ich nutze diese Chance sehr gerne. Wenn auch mit dem „Urlaubs-Zoom“, vergleichsweise moderater Blende 4 und nicht in OHZ aufgenommen, passt es doch gut in meine Serie.

Anja ist Allgemeinmedizinerin und praktiziert seit fünf Jahren am Scharmbecker Marktplatz (Webseite), zusammen mit den Kollegen Uwe Böttjer und Horst Weidenhöfer. Sie ist das Beste, was ich habe.

Ackerrandstreifen

Sonnenblumen am Maisfeld
Ackerrandstreifen in Lintel
Am Wochenende habe ich in Lintel eine aus Fotografensicht attraktive Verfeinerung des „Landschaft-mit-möglichst-viel-Maisanbau-schön-langweilig-gestalten“-Konzeptes entdeckt. Eines der in unserer Region (leider) nicht seltenen Maisfelder war eingefasst von einem ca. 5 m breiten Streifen leuchtender Sonnenblumen. Abgesehen von der Botschaft des zu Ende gehenden Sommers war dieser Anblick überaus erfreulich. Heute las ich dann im Osterholzer Kreisblatt über Ackerrandstreifen und bin am überlegen, ob „meiner“ wohl auch einer ist. Das Kreisblatt berichtet über ein „Vorzeige-Projekt“ in Brundorf und das abgedruckte Bild ähnelt dem Sonnenblumen-Streifen in Lintel sehr. Landvolk, Jägerschaft und Imker wollen möglichst viele Landwirte überzeugen, auf diesem Wege die pflanzliche und tierische Artenvielfalt zu erhalten. Durch eine in diesem Jahr erleichterte Antragstellung sei auch die Erlangung von EU-Fördermitteln als Ausgleich für den Ertragsausfall einfacher als zuvor.

Sonnenblumen am Maisfeld
Nachdem ich dann den Wikipedia-Artikel über Ackerrandstreifen gelesen habe, bin ich nicht mehr sicher. Vielleicht habe ich auch eher einen Blühstreifen entdeckt und fotografiert … Andererseits: Wer trifft eigentlich solche Festlegungen? Wikipedia, vielleicht der BUND, das DIN? Ich entschließe mich, die Definitionsfrage zu ignorieren, Blühstreifen klingt mir zu blöd und erinnert irgendwie an Bräunungsstreifen (genialer Link!). Oder?

Fahrradtouren

Fahrradtour im Teufelsmoor
Beekbrücke im Teufelsmoor
Neu: die Fahrrad-Seiten bei teufelsmoor.eu sind neu organisiert, besuchen Sie das Fahrrad-Portal Teufelsmoor (Touren & Tipps).

Viel Natur, ein dichtes Netz autofreier oder fast autofreier Wege, wenig Steigungen und zahlreichen Gaststätten am Wegesrand machen die Teufelsmoorregion zum Eldorado für den eher bequemen und naturverbundenen Radler. Die Beschaffenheit der Wege hat sich seit 2008 merklich verbessert und ist jetzt bis auf wenige Ausnahmen gut bis sehr gut. Für viele Strecken bleiben stabile Räder mit nicht allzu schmaler Bereifung vorzuziehen, machbar sind aber alle Touren auch mit dem Rennrad.
„Fahrradtouren“ weiterlesen

Mackenberg, Jan

<<    #034 von 999 Gesichtern    >>

Jan Mackenberg
Gesichtermäßig betrachtet war vorgestern ein guter Tag. Die Kulturmühle hat mir gleich zu vier neuen Porträts verholfen und eigentlich hätten es gut und gerne fünfzehn sein können. Mindestens so viele nette Mitmenschen mit sehenswerten Gesichtern traf ich dort, aber zur Fließbandarbeit sollen die 999 Gesichter ja nun nicht ausarten. Also habe ich auch nicht allen mit der Kamera vor der Nase rumgefuchtelt.

Jan Mackenberg aber, das wusste ich von gemeinsamen Freunden, kannte die 999 Gesichter schon und war auf öffentliches Interesse nicht unvorbreitet, hatte er doch als Vorstandsmitglied der Volksbank eG Osterholz-Scharmbeck und damit des Kulturmühlen-Sponsors an diesem Abend die Begrüßung übernommen. Ich musste also nicht erst zu langen Erklärungen ausholen und durfte unkompliziert drauflosknipsen. Danke für’s Mitmachen, Jan! Als hier aufgewachsener Sohn des ehemaligen Stadtdirektors und 1. Vorsitzender des größten Sportvereins am Ort gehörst du ganz ohne Zweifel zu den Menschen, die unserer Region ein Gesicht geben.

Leßmann, Martin

<<    #033 von 999 Gesichtern    >>

Martin Leßmann
Am Mittwoch war wieder einmal der Bremer Schauspieler Martin Leßmann in der Mühle von Rönn zu Gast, vielen u. a. bekannt als die Stimme des Kasimir aus Hallo Spencer. Und wieder einmal war es entzückend. Ich weiß nicht, mit welchem Adjektiv ich das besser beschreiben könnte, ich war jedenfalls sehr angenehm unterhalten, vielfach köstlich amüsiert und immer wieder auch berührt. Wie schön es sein kann, einem Profi zuzuschauen und zuzuhören, der nur mit Gesten, Sprache und Geräuschen mehr Gefühl erzeugt als die Mehrzahl gängiger Seriendarsteller mit aufwändiger Filmmusik und einem Haufen special effects.

Dieses Jahr wurden wir übrigens Zeuge des Erzählkabinetts „Morgenstern am Abend“ zum 140. Geburtstag von Christian Morgenstern. Ich hatte bereits im vergangenen Jahr bei der Kulturmühlen-Auftaktveranstaltung das Vergnügen, ein paar Bilder von Herrn Leßmann bei seiner Wilhelm-Busch-Lesung machen zu können. Richtig gefreut hat mich, dass er selbst sie auch mochte und einige davon für Werbezwecke verwenden wollte. Insofern fiel es mir bei der gestrigen Veranstaltung leichter, ihn wegen erneuter Fotos anzusprechen. Und ich durfte … vielen Dank, Herr Leßmann!

Dieses Bild von Herrn Leßmann im Gespräch mit „Kulturmühlen-Vordenker“ (und Komparsen!) Paul Mahrt vor der Aufführung lässt bereits ahnen, wie lebendig und ausdrucksstark der dann folgende Auftritt ausfiel, finde ich …

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