Gute drei Stunden von uns entfernt liegt Norderney in durchaus akzeptabler Entfernung für einen Wochenend-Ausflug. Nach meinem ersten Besuch im Dezember 2011 bin ich geneigt, einen solchen zu empfehlen. Mehr noch allerdings einen etwas längeren Aufenthalt. Für mich hat sich Norderney wie ein auf Fußmarsch-Entfernungen komprimiertes Sylt angefühlt, von den 70er-Jahre-Bausünden über die Erlebnis-Gastronomie und die Edel-Boutiquen bis hin zu Strand und Dünen. Eindrucksvoll und kurzweilig … mehr Fotos hier.
Anreise
Durch den neuen Wesertunnel ca. 160 km bis Norddeich und von dort mit der Fähre (in der Wintersaison ca. alle 90 Minuten, Fahrtzeit 45 Min.) nach Norderney. Auto kann man für ca. € 80.- mitnehmen, braucht man auf der Insel aber nicht wirklich.
Highlights
Hotel Seesteg, allerfeinste Atmosphäre am Westzipfel der Insel. Sehr charmante Luxus-Bleibe mit 16 Zimmern in der liebevoll restaurierten Lagerhalle der früheren hölzernen Seebrücke.
Weisse Düne, Strandrestaurant und „In-Lokal“ am Ostbad. 365 Tage geöffnet, engagierte Küche am Abend (unbedingt reservieren Tel. 04932-935717; Achtung: keine Karten!).
Milchbar, einer der „Szene-Treffs“ der Insel direkt neben dem Seesteg.
Surfcafe am Januskopf, ein weiterer Szene-Treff am Anfang des Nordstrandes.
Einkaufen scheint eine der Paradedisziplinen auf der Insel, eine große Anzahl auch im Dezember geöffneter und mit eigentlich allen namhaften Labels gut sortierter Läden samt überwiegend sehr freundlicher Bedienung hat uns über einen stürmischen Regentag angenehm hinweg geholfen.
In vier Tagen haben wir auch vieles nicht gesehen und erlebt, worüber ich dann auch nicht schreiben will. Das Internet ist mittlerweile aber voll von teilweise ansehnlichen Beschreibungen weiterer sehenswerter Dinge, z. B. hier und hier. Erwähnenswert auf alle Fälle das Badehaus, das Nationalparkhaus und die Inselchronik.
Stimmt! Genau so ist es..äh die Insel – prima zu empfehlen!!