Allen Freunden, Bekannten und Lesern dieser Zeilen wünsche ich Zufriedenheit und Gesundheit im neuen Jahr.
Für Osterholz-Scharmbeck wünsche ich mir, dass die durchaus positiven Ansätze der letzten Monate auf fruchtbaren Boden fallen und angenommen werden. Toll wäre, wenn jetzt noch die verbliebenen Baustellen konsequent angepackt werden.
Der Wochenmarkt muss attraktiver werden, und zwar für möglichst viele. Am Freitag vor Weihnachten war ich überrascht, wie lebhaft der Marktplatz am Vormittag war. Und wie das auf die ganze Innenstadt abzufärben schien, indem überall geschäftiges Treiben herrschte. Ich führte das auf Weihnachtskauflaune zurück, erfuhr aber später, dass es jeden Freitag vormittag ähnlich sei. Berufstätige haben davon davon kaum etwas, ihnen präsentiert sich der Markt sowohl Freitag nachmittags als auch Samstags seit Langem absolut trostlos. Das ist ungerecht und unklug, ich würde es sehr begrüßen, den Wochenmarkt auf Dienstag und Samstag (bis 13.00 Uhr) zu konzentrieren. Das würde jetzigen Kunden kaum schaden, potenziellen Kunden viel nützen und auch das Verhältnis vom Aufwand zum Nutzen für die Marktbeschicker optimieren. Am Samstag könnten ein oder zwei Anbieter von Fischbrötchen, Eintopf, Prosecco oder Glühwein je nach Jahreszeit zudem sehr dazu beitragen, im Laufe der Zeit eine angenehme Treffpunkt-Atmosphäre zu entwickeln.
Das Areal um Starkes Teich an der Willehadikirche ist ein Sahnestück der Innenstadt und muss bei der Stadtentwicklung auch so behandelt werden. Die Teich-oder-Tümpel-Debatte darf weder gutmeinenden Naturschützern noch gewinnmaximierenden Investoren allein überlassen werden. Ich wünsche mir ein Konzept, dass attraktiven Wohn- und Lebensraum für die 50+-Generation im Herzen der Stadt schafft. Da gibt es einige, die aus den umliegenden Ortschaften oder Einfamilienhaussiedlungen am Stadtrand ins Zentrum ziehen würden, wenn dort adäquate Wohnungen vorhanden wären. Eigentlich hat OHZ ihnen viel zu bieten und sie der Innenstadt auch. Sie wollen aber definitiv nicht auf einen planierten Parkplatz a’la Aldi am Barkhof blicken und fast alle suchen auch eine Garage oder Ähnliches für Auto und Fahrrad. Ich plädiere deshalb ganz ausdrücklich für einen „wertigen“ Baustil, optisch attraktive Gestaltung des Innenhofes und eine Tiefgarage. Wieviel Quadratmeter der Teich dann letztlich hat, ist meines Erachtens völlig egal. Wichtig ist das Konzept hochwertigen Wohnraums. Davon würden wir alle profitieren.