Störche

Storch auf dem Dammgut in Ritterhude
Dammgut in Ritterhude (2009)
Die Weißstörche fühlen sich seit 2004 im Landkreis Osterholz wieder wohler. Erstmals seit 1967 wurden 2004 und 2007 wieder mehr als 15 Jungtiere gezählt, nach jahrzehntelanger „Storchenflaute“ pendelt die Zahl der Nestpaare seither zwischen 7 und 33 (Details siehe BIOS-Seite). Klimawandel und bessere Lebensbedingungen auf der iberischen Halbinsel führten dazu, dass sich besonders die „westziehenden“ Störche immer früher im Jahr wieder einfanden. Rekordhalter in der Teufelsmoorregion ist das Paar an der Kolke-Wiese, das 2016 bereits am 16. Februar einschwebte.
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Wölfe

Wolf
Foto: G. Kramer
Jetzt sind sie definitiv auch im Teufelsmoor wieder angekommen. Nach mehr als 150 weitgehend wolfsfreien Jahren gibt es seit 2006 wieder Wölfe in Niedersachsen, seit 2012 steigt ihre Zahl kontinuierlich. Im Landkreis Osterholz wurde erstmals 2013 bei Garlstedt ein Wolf fotografiert. 2017 musste Kreisjägermeister und Wolfsexperte Heiko Ehing schon knapp 150 Hinweisen nachgehen, etwa 25-mal mit dem Ergebnis eines eindeutigen Wolf-Nachweises (C1 oder SCALP-Kategorie 1). Während sich ein vermeintlicher Wolfsangriff auf eine ausgewachsene Ponystute in Osterholz-Scharmbeck im Mai noch als falscher Verdacht entpuppte, wurden im September und Oktober erstmals im Landkreis Nutztiere eindeutig von Wölfen gerissen: Im Raum Hambergen zwei größere Kälber und in Lübberstedt zwei Schafe.
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Natur pur im Teufelsmoor

Maren Arndt, Dr. Karen Hammer und Karl-Heinz Marg
Maren Arndt (Mitte) mit Karen Hammer und Karl-Heinz Marg
von der Kulturstiftung Landkreis Osterholz
„Natur pur im Teufelsmoor“ ist der Titel der Ausstellung von Maren Arndts Naturfotografien im Norddeutschen Vogelmuseum. Bis zum 15. Juni zeigt sie dort eine Auswahl ihrer Vogelbilder, das Vogelmuseum ist Samstags und Sonntags jeweils von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Die gestrige Eröffnung der Ausstellung war sehr gut besucht. Erst nachdem fleißige Helfer aus allen Winkeln der Museumsanlage noch Sitzgelegenheiten beschafft hatten, konnten Dr. Karen Hammer, Geschäftsführerin der Kulturstiftung, und Maren selbst ihre Begrüßungsreden halten.

Außer einiger Störche, Kraniche und Graureiher habe ich mit dem Ablichten von Vögeln keine Erfahrung. Wenn ich mir Marens Bilder so ansehe, ahne ich aber lebhaft, wieviel Geduld und Brennweite man für solche Ergebnisse aufbringen muss. Respekt! Auch vor der „Taktung“ deiner Ausstellungsaktivitäten übrigens, Maren! Nach unserer gemeinsamen Ausstellung vor genau einem Jahr brauche ich definitiv noch etwa vierzehn Jahre, um mich von dem Stress zu erholen 🙂 .

Kranich-watch

Immer beliebter: Kraniche beobachten
Immer mehr Kraniche ziehen im Herbst über Deutschland, um von ihren Sommerresidenzen in Skandinavien und dem Baltikum nach Südfrankreich und Spanien zu gelangen. Und in der Teufelsmoor-Region interessieren sich immer mehr Menschen für sie. Noch vor drei Jahren war man meist allein, wenn man vor Sonnenaufgang am Rand des Günnemoores das Teleobjektiv in Anschlag brachte. An den letzten Wochenenden hingegen fand sich fast immer eine ganze Schar warm eingepackter Zuschauer, die sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen wollten. Abends sind die einschlägigen Beobachtungsorte für den Einflug der Kraniche schon seit Jahren gut bevölkert, auch hier mit deutlich zunehmender Tendenz.

Lohn der Mühe
Dabei fristet die Teufelsmoor-Region ein mittlerweile fast nicht mehr gerechtfertigtes Schattendasein unter den deutschen „Kranich-Raststätten“. Nach dem vorpommerschen Bodden (ca. 65.000 Kraniche), dem Rhin- und Havelluch (ca. 80.000) und dem Diepholzer Moor (ca. 30.000) dürften die mehr als 20.000 Vögel des Glücks, die 2012 im Günnemoor und am Huvenhoopssee rasten, schon einen respektablen Platz in der zweiten Reihe rechtfertigen. Immerhin ein Zehntel der von Bird-watch 2012 verzeichneten etwa 180.000 majestätisch wirkenden Lufthansa-Wappentiere kommen zu uns in die Teufelsmoor-Region, um sich für den Flug gen Süden aufzupäppeln.

Die diesjährige Saison neigt sich jetzt dem Ende zu, im November werden die hier nicht ansässigen Tiere uns verlassen. Den besten Einstieg, 2013 in den Genuss ihres Anblickes zu kommen, bieten die engagiert geführten Beobachtungstouren von BioS Osterholz und NABU Hambergen. Schauen Sie im kommenden Jahr rechtzeitig auf ihren Internetseiten vorbei, um sich einen Termin auszusuchen.

Kraniche

Sonnenaufgang im Günnemoor
Die Wiedervernässung von Torfabbauflächen hat das Teufelsmoor für Kraniche (Grus grus, mehr Fotos) wieder interessant gemacht.

Seit 1999 legt ein Teil der „westziehenden“ Vögel auf dem Weg nach Frankreich, Spanien oder Nordafrika alljährlich eine mehrwöchige Rast im Teufelsmoor ein, um sich zu sammeln und Fettreserven für den Weiterflug anzufressen. Diese Tendenz wurde durch Waldentwicklung und landwirtschaftliche Extensivierung weiter gefördert. Mittlerweile sind alljährlich im Herbst und auch auf dem Rückflug im Frühjahr einige Tausend der „Glücksvögel“ in unserer Region zu Gast.
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Fischotter

Im Januar 2009 wurden erstmals nach 60 Jahren Spuren des Fischotters entdeckt, der in der Region als ausgestorben galt. Unter der Hammebrücke bei Tietjenshütte entdeckten Spurensucher Trittsiegel im gefrorenen Uferschlamm. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt 20.1.2009)

Graureiher

Graureiher / Fischreiher an der Hamme
Graureiher an der Hamme (mehr Fotos …)

Graureiher, auch Fischreiher genannt (wissenschaftlicher Name Ardea cinerea), gehören wie die Störche -und interessanterweise auch die Neuweltgeier- zur Ordnung der Schreitvögel (Ciconiiformes). Ihr Bestand hat in Europa seit den 1970er-Jahren wieder deutlich zugenommen, selbst in Städten begegnet man ihnen immer öfter. Auch auf Spaziergängen im Teufelsmoor sind sie recht oft zu entdecken, meist schreckt man sie im Vorbeigehen unabsichtlich auf, wenn sie in einem der vielen Gräben versteckt ihrer Mahlzeit auflauern.
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Charolais (Rinderrasse)

mehr Fotos …

Recht verbreitet in der Region und nicht nur bei Sonnenaufgang nett anzuschauen sind die Charolais-Rinder. Die aus dem Charolais (bei Charolles) in Frankreich stammende Rasse wird hauptsächlich zur Fleischproduktion und zur Kreuzung im Rahmen der Rinderzucht gehalten. Lt. Wikipedia-Eintrag wiegen Charolais-Kühe bei einer Widerristhöhe um 140 cm 800-900 kg und Stiere bei einer Widerristhöhe um 150 cm 1.200–1.300 kg.

Helgoland

MöweEine (bei schönem Wetter sehr angenehme) Tagestour entfernt liegt die einzige deutsche Hochseeinsel. Mit dem Auto sind es 60 Min. nach Cuxhaven, am Fährhafen legt die „Atlantis“ um 10:30 Uhr ab, gegen halb sieben abends ist man wieder zurück. Auf der Insel bleiben einem zwar so nur rund dreieinhalb Stunden, was für einen ersten Eindruck und interessanten Spaziergang zur Langen Anna aber reicht. Ein vielleicht verlängertes Wochenende dort steht auf der to-do-list.

Das Foto wurde digital mit der Canon EOS 400D bei einer Sensorempfindlichkeit von ISO 200 aufgenommen. Die Blende von f/4.5 bei einer Brennweite von 180mm (entspricht etwa 290mm bei Kleinbildkameras) führt zwar zu einer geringen Schärfentiefe. Sie erlaubte aber eine Belichtungszeit von 1/2500 sec, so dass die Teleaufnahme auch bei schneller Objektbewegung „aus der Hand“ nicht verwackelt.

Fotos: Kraniche

Artikel dazu: Kraniche

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