Der auch als Sandbecker Witwenhaus bekannte große eingeschossige Fachwerkbau in der Beckstraße 34 steht heute unter Denkmalschutz (Objekt-ID 25084454). 1763 hatte Ernst-August von Sandbeck ihn für seine verwitwete Mutter auf einem niveauausgleichenden Feld- und Backsteinsteinsockel errichten lassen.
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Beckstraße 27
Das Haus in der Beckstraße 27 (früher 276) wurde 1673 als Wohnhaus des Landstraßenaufsehers Brüns erbaut (Quelle: Menkhoff) und steht unter Denkmalschutz (Objekt-ID 25084436, „Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung unter Halbwalmdach in Reetdeckung“), ebenso wie der 1880-1900 auf dem Grundstück errichtete Stall (Objekt-ID 25089090 ).
Baugebiet Südlich Garteler Weg
In Buschhausen auf dem Gartel, mit 42 m über N.N. einem der höchsten Punkte der Stadt, wurde zwischen 2018 und 2023 ein Neubaugebiet geplant und entwickelt. Auf einer Fläche von ca. 40.000 m2 werden hier bis 2026 voraussichtlich 60-75 Wohneinheiten entstehen.
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Bahnhofstr. 70
1938 zog der Dentist Robert Krause mit seiner Praxis (eröffnet 1930) in die eigene Immobilie in der Bahnhofstraße 70 (früher Nr. 6). Die Praxis wurde 1989 von Dr. Ronald Kubiak übernommen, 1993 dann von Dr. Uwe Komke. (Quelle: Meenkhoff) In den 2000er-Jahren praktizierte dieser hier zusammen mit Dagmar Frank, bis sie 2013 zur Marktstraße umzogen.
Seit 01.07.2013 Ambulante Krankenpflege ohz GmbH & Co.KG.
Kleinstadtlokal
Das Kleinstadtlokal (Standort) hat Joanna Lummel am 3. August 2022 eröffnet. Nach längerem Leerstand hat sie das ehemalige Avalon aufwändig renoviert und bietet für 49 Innen- und 48 Außensitzplätze gehobene Gastronomie mit einem Fokus auf besondere Kreationen, lokale Lieferanten ohne Massentierhaltung, saisonale Küche und vegane Gerichte.
Wir waren gut eine Woche nach Eröffnung das erste Mal dort … und es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal! Es war ein sehr angenehm lauer Sommerabend, die mittelgroße neu angelegte Terrasse war gut besetzt. Man sitzt idyllisch unter großen Bäumen, naturgemäß mit mäßigem Verkehrslärm der angrenzenden Ritterhuder Straße.
(04791) 8075605 | |
Was | Restaurant |
Wo | Ritterhuder Straße 66 27711 Osterholz-Scharmbeck |
Wann | Mi-Do 17:30-22:30 Uhr Fr-Sa 17:30-23:00 Uhr So 12:00-14:30 + 17:30-22:00 Uhr |
Web | www.kleinstadtlokal.de |
Andere Locations |
Die Bedienung war freundlich und Joanna Lummel sehr angenehm um das Wohl ihrer Gäste bemüht. Die Karte ist mit 4 Vorspeisen und 8 Hauptgerichten (davon 3 vegan) übersichtlich und vielversprechend, sehr nach meinem Geschmack. Wie übrigens auch meine gestrige Thunfisch-Vorspeise, das Hähnchenfilet-Hauptgericht und das Pfannkuchen-Dessert …
Übrigens: Manch Restauranttester ist ja der Überzeugung, die Qualität eines Lokals am schnellsten am Eindruck der „stillen Örtlichkeiten“ zu erkennen. Wenn das stimmt, hat das Kleinstadtlokal ***** verdient.
Stagges
Im Juni 2022 haben die Betreiber von Stagge & Moor angekündigt, nach der Sommerpause (18.7.-30.8.) den Betrieb aufzugeben. Unter neuer Leitung soll es ab 1. September weitergehen, gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zur Folge handelt es sich dabei um die bisherigen Betreiber des Hülsebrger Landhauses.
Das frühere Stagges Hotel bzw. Stagge’s Wirtshaus am Markt an der Marktstraße 13 in Osterholz-Scharmbeck ist das traditionsreichste Gasthaus am Ort und nach mehr als 335 Jahren Dorfkrug, Marktherberge, Kult-Diskothek und Speisegaststätte eines der Wahrzeichen der Stadt.
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Radverkehrskonzept 2022
Das Radverkehrskonzept 2022 für Osterholz-Scharmbeck (PDF 2.2 Mb) als Teil des Verkehrsentwicklungsplanes 2022 (PDF 5.6 Mb) wurde im März 2022 vom Stadtrat einstimmig beschlossen (Beschlussprotokoll).
Er wird ergänzt durch einen Maßnahmenkatalog (PDF 0.2 Mb), der konkrete Verbesserungsmaßnahmen zur kurzfristigen (in den Jahren 2023-2024), mittelfristigen oder mittel-/langfristigen Umsetzung vorsieht.
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Stadtrat OHZ 2021
Am 12. September haben die Osterholz-Scharmbecker ihren neuen Stadtrat für die Legislaturperiode 2021-2026 gewählt, der sich am 2. November konstituieren wird.
Mit 14 Mandaten (±0 im Vgl. zu 2016) bleibt die SPD stärkste Fraktion im Rat, gefolgt von der CDU mit 8 Sitzen (-2). 6 Sitze halten die Grünen (+2), 4 die Bürgerfraktion (±0), 2 DIE LINKE (-2) und die FDP (+1). Neu im Rat sind AfD und dieBasis mit jeweils 1 Sitz.
Die Hälfte der 38 zukünftigen Ratsfrauen und -herren sind Neulinge, die zum Teil bemerkenswert viele Wählerstimmen erringen konnten. Mit Hanke Bohlen (CDU, 669 Stimmen) und Ute Gartman (GRÜNE, 649 Stimmen) haben zwei von Ihnen jeweils mehr als 500 Stimmen erhalten.
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Kommunalwahl 2021
Am 12. September 2021 waren in Niedersachsen Kommunalwahlen. Im Landkreis Osterholz wurden der Landrat, der Kreistag, die Stadt-/Gemeinderäte und die Bürgermeister in Osterholz-Scharmbeck, Lilienthal, Hambergen und Ritterhude gewählt. Hier die vorläufigen Ergebnisse im Überblick (Stand 13.9.2021 09:00 Uhr):
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Radweg Heidkampstraße ohne Konzept
Update Juni 2021: Zwischenzeitlich ist das (immer noch abrupte) Ende des Radweges knappe 100 m stadteinwärts verlagert worden. Damit ist die Sicht beim Queren der Straße besser und somit das Gefährdungspotenzial geringer. Weiterhin aber fehlen jegliche Querungshilfe und ein Schutzstreifen für die Weiterfahrt stadteinwärts. Ohne diesen bin ich allein in den letzten Wochen drei mal angehupt worden, weil ich die Fahrbahn zu benutzen wagte. Radfahrer aber müssen hier auf die Fahrbahn, die Weiterfahrt auf dem Fußweg wird nach Inkrafttreten der Bußgeldnovelle voraussichtlich 55-100 € Verwarngeld nach sich ziehen.
Ursprüngliche Fassung vom 29.07.2017:
Am südöstlichen Ortseingang von Osterholz-Scharmbeck haben Radfahrer kein leichtes Spiel. Eben noch mehr oder weniger idyllisch von Tietjens Hütte am Hafenkanal entlang zu Onkel Hermann geradelt, stehen sie auf dem Radweg der Heidkampstraße (K9) ohne Vorwarnung vor einer schweren Entscheidung. Lieber eine Ordnungswidrigkeit begehen … oder Selbstmord riskieren?
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Stolpersteine in Osterholz-Scharmbeck
Update 24.06.2021: Heute wurden auch in Osterholz-Scharmbeck die ersten Stolpersteine verlegt. Gunter Demning verlegte sie an der Stadthalle sowie in der Börde-, Sandberg-, Post- und Bahnhofstraße.
Stolpersteine (siehe auch www.stolpersteine.eu und Wikipedia-Artikel „Stolpersteine“) suchte man in Osterholz-Scharmbeck bislang vergebens. Die 10 x 10 x 10 cm großen Steine mit Gedenktafeln aus Messing sind seit den 1990er-Jahren in mittlerweile über 1.200 Orten Deutschlands und 20 Ländern Europas meist in Gehwege eingelassen und sollen am jeweils letzten selbstgewählten Wohnort an die Opfer der NS-Zeit erinnern. Das Projekt wurde von dem Kölner Künstler Gunter Demning ins Leben gerufen.
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“ (Gunter Demnig)
Bahnhofstr. 81
Bis 1934 Bahnhofstraße 330 oder 392 (eine der beiden Nr. vermutlich falsch, siehe hier)
1901 kauft Friedrich Saade das Haus von Bäckermeister Carl Rinck für 16.000 Mark und verlegte seine Buchdruckerei von der Marktstr. 5 hierher. 1921 machte Friedrich Kück in der Bahnhofstr. 330 (also hier oder in der heutigen Nr. 42) ein Manufaktur-, Modewaren- und Konfektionsgeschäft auf. 1922 gründet Eduard Hamann im Haus der Buchdruckerei Saade (Nr. 392, später 81) seine Zahnarztpraxis, 1923 wurde die Zahnpraxis Kolter Nachf. gegründet.
1925 eröffnete Gotthold Schilling ein Korb- und Kurzwarengeschäft. 1927: Arthur Levy & Co. Credit-Haus zur Lieferung von Garderobe, Wollwaren, Betten, Möbel usw. 1927 übernahm Gotthold Schilling die Buch- und Papierhandlung von Fr. Saade. (Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1, 2004) Die Druckerei übernahm 1927 Wilhelm Schulze. (Quelle: Osterholz-Scharmbecker Heimatbuch 1967, J. Segelken, 1967)
1938 erwarb die Buchdruckerei H. Saade (Rübhoffstr.) auch diese Druckerei von W. Schulze, gab den Standort aber auf. Das Haus erwarb Jes Peter Tönder und richtete hier ein Lebensmittel- und Feinkostgeschäft ein. 1963 übergab Tönder den Laden an Charlotte Schlawatzky. 1967 machte Herbert Arend ein Bekleidungsmagazin auf, 1972 Hermann Scharschuch ein „Farben- und Tapetenmagazin“. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)
Von 1974 bis 1997 „BilderProfi Udo Wolff“, ab 1998 bis ca. 2001 mit neuem Inhaber R. Jäger. (Quelle: pers. Mitteilung) Ca. 2001 bis ca. 2015 Pizza-Bringdienst „Roma“, derzeit (vermutlich seit 2016) Balli Pizza.
Osterholz-Scharmbeck (OHZ)
Osterholz-Scharmbeck ist ein Mittelzentrum in Niedersachen mit etwas über 30.000 Einwohnern (Ende 2018) und liegt im Elbe-Weser-Dreieck knapp 20 km nördlich von Bremen im und am Teufelsmoor. Es ist Kreisstadt des Landkreises Osterholz und hat im Kernbereich kleinstädtischen, in den eingemeindeten Ortschaften wie Freißenbüttel, Garlstedt, Heilshorn, Hülseberg, Ohlenstedt, Pennigbüttel, Sandhausen, Scharmbeckstotel und Teufelsmoor teilweise auch ländlichen Charakter. Osterholz-Scharmbeck entstand 1927 durch den Zusammenschluss der zuvor selbstständigen Orte Osterholz und Scharmbeck und erhielt 1929 Stadtrechte.
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Europawahl 2019
Die Wahlen zum Europaparlament am 26. Mai 2019 haben in Deutschland bemerkenswerte Veränderungen des Wählerverhaltens aufgezeigt. CDU/CSU haben moderate und die SPD sehr starke Stimmverluste zu verzeichnen, während FDP und AFD leichte und die Grünen sehr starke Zuwächse verbuchen konnten. Erstmals bei bundesweiten Wahlen sind die Grünen zweitstärkste Partei.
Diese „neue Ära” spiegelt sich auch in den örtlichen Wahlergebnissen wider. Sowohl im Landkreis Osterholz als auch in der Stadt Osterholz-Scharmbeck kristallisieren sich drei annähernd gleichstarke Wählergruppen heraus, die jeweils 20,5 bis 28,5 % und zusammen mehr als 70 % der abgegebenen Stimmen ausmachten:
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Kirchenstraße 16
Seit März 2019 klafft in Osterholz-Scharmbecks Kirchenstraße eine markante Lücke zwischen Hausnummer 14 und Nummer 18. Nach dem Besitzerwechsel 2015 ist das Gebäude jetzt abgerissen worden. An seiner Stelle wollen Sabine und Lars Kattau (L. Kattau Immobilien) bis Juni 2020 ein Wohn- und Geschäftshaus im Stil des stadtbildprägenden Vorgängers (s. Planskizze) errichten, geplant vom Scharmbecker Architekten Günther Bergmann. Im Erdgeschoss sollen 130 m2 Ladenfläche vermietet werden, darüber entstehen 250 m2 Wohnraum für die Eigentümer selbst.
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Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck
Die Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck (Webseite) gruppiert sich rund um das Findorffhaus auf dem Gelände des ehemaligen Klostergutes im Ortsteil Osterholz. Zu ihr gehören das Norddeutsche Vogelmuseum, das Heimatmuseum, das Mitmachmuseum und das Museum für Schifffahrt und Torfabbau. In Folge eines immensen Sanierungsbedarfs und sinkender Besucherzahlen geriet sie seit 2010 immer wieder in die Schlagzeilen. Der derzeitige Träger, die Kulturstiftung Landkreis Osterholz, stellte den Betrieb im Frühjahr 2017 aufgrund der sich zuspitzenden finanziellen Situation ein.
Seither wird die Anlage durch die “Freunde und Förderer der Museumsanlage des Landkreises Osterholz und des Norddeutschen Vogelmuseums“ provisorisch betrieben. Diese Vereinbarung zwischen Stiftung und Verein gilt vorerst bis Ende 2018. Der Verein mit seinen 100 Mitgliedern (Stand 11.2018, Quelle Osterholzer Kreisblatt 22.11.2018) erhält dafür einen Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro jährlich, während die Stiftung weiterhin die Fixkosten für Energie, Versicherungen usw. trägt.
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Flechtwerkscheune in der Museumsanlage
Das ist schon eine ziemlich unheimliche Geschichte aus den Nachkriegstagen 1945, in der die mindestens 200 Jahre alte Flechtwerkscheune in der Museumsanlage eine nicht unerhebliche Nebenrolle spielt.
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Findorffhaus
Das Findorffhaus in Osterholz-Scharmbeck ist das letzte erhaltene Gebäude auf dem ehemaligen Wirtschaftshof des Osterholzer Klosters. Bis in die Mitte des 17. Jahrh. war es Amtshaus des Klostervogts. In jener Zeit befand sich auf dem Gelände auch die Zehntscheune, in der das Kloster die Naturalsteuer der abgabepflichtigen Bauern lagerte. Seinen heutigen Namen verdankt das Findorffhaus dem später zum Moorkommissar ernannten Jürgen Christian Findorff (1720-1792), der es 1753 erweitern ließ und zu seinem Amtssitz machte.
Später war es Amtssitz der Osterholzer Amtsrichter und in den 1950er-Jahren Sitz des Landkreis-Sozialamtes. Aus dieser Zeit datieren auch Pläne der Bezirksregierung, das Gebäude abzureißen und durch einen nüchternen Betonzweckbau für das Gesundheitsamt zu ersetzen. (Quelle: Kurier am Sonntag 28.7.91)
Stattdessen aber wurde das Findorffhaus 1960 dem Osterholzer Heimatverein als Kreisheimatmuseum zur Verfügung gestellt. Nach einer schrittweisen Erweiterung wurden daraus 1989 die Museen des Landkreises und 1991 die Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck. Das Findorffhaus als Zentrum dieser Anlage beherbergt den Haupteingang und Ausstellungstücke der bürgerlichen Wohnkultur und der Industriegeschichte der Region. Alte Handwerksberufe und die für Osterholz und Scharmbeck wichtige Zigarrenmacher- und Tuchmacherzunft werden hier vorgestellt. In einem späteren Anbau ist das Norddeutsche Vogelmuseum untergebracht.
1989-91 waren umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig, weil das Fundament des Zwei-Ständerhauses abzusacken drohte, Balken im Dachgeschoss angebrochen und die Kellerdecken morsch waren. Wegen unerwartet schwerer Schäden tragender Holzteile wurde dabei ein „inneres Stahlkorsett“ eingezogen. (Quelle: Kurier am Sonntag 28.7.91)
Baumschutzsatzung Osterholz-Scharmbeck
Ich wollte es erst nicht glauben: Es gibt tatsächlich ernsthafte Bemühungen, den Schutz von Bäumen wie dieser über 100 Jahre alte Eiche vor dem Osterholzer Friedhof aufzuheben. Der in Norddeutschland bislang wärmste Sommer aller Zeiten war noch nicht zu Ende, da drängte die SPD-Stadtratsfraktion zur „Überarbeitung“ der Baumschutzsatzung. So berichtet vom Osterholzer Kreisblatt am 21. August. Wobei die Titelzeile „Sanftes Sägen an der Satzung“ schon Böses ahnen ließ, in meinen Augen aber noch vornehm untertrieben war.
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Bauprojekt Südlich Bargten
Seit 2016 sind Pläne für ein neues Baugebiet „Südlich Bargten“ im Gespräch. Die Neuansiedlung junger Familien im Stadtgebiet ist mir sehr sympathisch, insoweit sehe ich auch die Ausweisung neuer Wohnungsbauflächen grundsätzlich positiv. Hier aber stößt mir der Umgang mit der Natur und den in meinen Augen notwendigen Vorschriften zur sogenannten Raumordnung übel auf. Mit allerlei Tricks und falschen Versprechungen ist ein Projekt daraus geworden, das Gewinnmaximierung und neue Einfamilienhäuser allzu sehr über die Nachhaltigkeit im Umgang mit der uns umgebenden Natur stellt.
Auch in Zeiten eines gestärkten Klima- und Naturschutz-Bewusstseins muss ich mich manchmal noch wundern. Beispielsweise über den Umgang mit Bäumen. Menschen wie du und ich dürfen Bäume ja schon seit Jahrzehnten nicht einfach mal so fällen, wenn sie uns stören. Und wenn es wegen „nicht beabsichtigter Härte“ auf Antrag dann doch mal genehmigt wird, werden wir zu Recht zur Ausgleichspflanzung auf unserem Grundstück verpflichtet. Manchmal aber gibt es wundersame Vorgänge, da geht das auch ganz anders.
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