Gediegene Aktion im September: Gruppen-Shooting mit der Frauenfußball-Mannschaft des VSK. Hier und da hab‘ ich ja schon Andeutungen gemacht, jetzt nochmal ausführlich und vor Allem mit ein paar Bildern:
Das neue Frauenfußballteam des VSK wollte gern ein paar Fotos für ihre Webseite, Vereinszeitung und vielleicht auch zukünftige Sponsoren. Ein geplantes Shooting mit so vielen Models war Neuland für mich, mit mehr als neun hatte ich -außer für gelegentliche Knipsbilder- keine Erfahrung. Also war ich einigermaßen gespannt, ob uns etwas Ansehnliches gelingen würde. Dann aber fügte sich eine Kette glücklicher Umstände so nahtlos und elegant aneinander, dass wir mit dem Ergebnissen sehr zufrieden sind … genau genommen bin ich ganz begeistert und einige der Bilder gehören derzeit zu meinen all time favorites.
Das liegt zu allererst natürlich an den Models … ich denke, die Bilder sprechen für sich.
Was man auf den Fotos nicht ohne Weiteres erkennt, ist die Leichtigkeit, mit der sich die Mannschaft (und auch ihr Trainer Torsten) vor der Kamera präsentierten. Ein paar Bildideen reichten, um ganze Serien guter Aufnahmen in den Kasten zu bekommen. Ich weiß gar nicht, ob sie es womöglich schon tun und ob ich ihnen sonst diesen Floh in’s Ohr setzen soll, aber eine ganze Reihe der Mädels würde gut als Models zurechtkommen.
Nachdem ich von 450 Aufnahmen etwa 50 technisch Unzulängliche rausgeworfen hatte, stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass höchstens 100 weitere mit einem oder mehr verunglückten Gesichtsausdruck aufwarteten. Und das bei fast immer 18 (!) Personen auf dem Bild, sowas hab‘ ich noch nicht erlebt. Die Durchsicht der Bilder am nächsten Tag hat so richtig Spaß gemacht!
Noch ein paar Sätze zur Technik und den Vorbereitungen, fall das jemanden interessiert:
„Gute Fotos machen“ hat viel gemeinsam mit „gutes Essen kochen“: gute Vorbereitung und edle Zutaten sind viel wichtiger als die Qualität der Töpfe. Oder anders: Kamera und Objektiv sind absolut zweitrangig, entscheidend sind die Models, die Location, das Licht und die Bildideen. Mir hat geholfen, am Anfang erstmal den gewünschten „Nutzen“ der Fotos zu ergründen. Welche moods sind erwünscht und kann man sie visualisieren? Darüber immer mal wieder nachzudenken und auch mit Anderen zu sprechen, war hilfreich. Toll ist natürlich, wenn sich jemand richtig reindenkt und kreative Vorschläge machen kann, danke Kim!
Ich war froh, mir die Locations auch zur passenden Tageszeit zuvor mal angesehen zu haben. So konnte ich mir die Szenen halbwegs „lichtgerecht“ ausmalen und war mit Blitz und Funkauslöser gewappnet, obgleich ich mich sonst ja sehr gerne auf „available light“ beschränke.
Insgesamt wirklich eine Superaktion: Spaß gehabt, viel gelernt und tolle Fotos als Belohnung. Danke an die starke Truppe!
In der Stadionzeitschrift Teamgeist waren ein paar der Aufnahmen schon zu sehen, meine Auswahl der besten Bilder vom Shooting gibt’s in der Fotogalerie. Viel Spaß!