mySQL-Datenbank auf UTF-8 umstellen
Alte WordPress-Datenbanken aus der Zeit vor 2009 enthalten oftmals Texte mit der damals üblichen Latin-1-Kodierung nach ISO 8859-1. Im Zuge eines Updates kann es dann schon mal passieren, dass diese Texte fehlerhaft dargestellt werden. In der Regel sind es die Umlaute und evtl. andere Sonderzeichen, an deren Stelle urplötzlich skurile Zeichenkombinationen erscheinen. Im Internet finden sich diverse Tricks, mit denen WordPress auf Umwegen wieder zur ordnungsgemäßen Darstellung überredet werden kann. Bei mir haben viele davon nichts bewirkt, am Ende war es dieser Kniff, der doch noch Wirkung zeigte. So brauchte ich die Text-Kodierung in der Datenbank selbst erstmal nicht zu ändern, wovor mir als SQL-Laie auch ein wenig graute. Mir wurde aber beim Studium der Zusammenhänge recht deutlich, dass dieser Schritt irgendwann nötig werden würde. Also wollte ich es wenigstens probieren und nach 2-3 Irrwegen gelang es auch ziemlich mühelos … davon berichte ich hier:
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Falsche Umlaute nach Umstellung auf PHP 8.0
Hieroglyphen statt ä, ö, ü, ß und anderer Sonderzeichen. Damit überraschte mich teufelsmoor.eu nach dem Wechsel der PHP-Version von 7.4 zu 8.0. Im Internet finden sich verschiedene mögliche Ursachen und demzufolge auch Lösungswege, nur einer davon hat bei mir funktioniert. Hat mich einen halben Tag gekostet, deswegen hier ein Kurzbericht, um evtl. Leidensgenossen vielleicht etwas Mühe zu sparen.
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Canon 5400: Fehler beim Scannen auf Zielordner
Fast einen ganzen Sonntag hat es mich gekostet, diesen Fehler einzukreisen und letztlich zu beheben: Scheinbar urplötzlich verweigerte unser Canon MB 5450 das Scannen in einen Ordner auf dem Synology-NAS. Die Fehlermeldung auf dem Drucker-Display war vieldeutig: Der Zugriff auf den Ordner sei nicht möglich, man möge den Zielordner mit der Canon Quick Utility Toolbox korrigieren.
Zu diesem Zeitpunkt lag mein Upgrade der DiskStation auf DSM 7 bereits eine gute Woche zurück und leider kam ich nicht spontan auf den Gedanken, dass dieses Upgrade Ursache des Problems war. Gänzlich auf die falsche Fährte führte mich dann die Fehlermeldung der Quick Utility Toolbox, als ich die dort eingetragenen Zugangsdaten zum Synology-NAS verifizieren wollte. Sie besagte nämlich, der Drucker(!) sei nicht erreichbar. Als mögliche Ursachen dieser Meldung erwähnen die einschlägigen Canon-Betriebsanleitungen u. a. fehlerhafte Netzwerkparameter oder konkurrierende Prozesse auf dem Drucker. Ich versuchte also zunächst Neustarts aller beteiligten Geräte inkl. aller jemals zum Drucken verwendeten iPads und iPhones. Was aber nichts änderte … auch nicht das Zurücksetzen des Druckers auf seinen Auslieferungszustand.
Erst meine dritte Google-Suche mit anderen Suchworten machte mich auf das SMB-Protokoll als mögliche Ursache aufmerksam und endlich fiel mir auch der zeitliche Zusammenhang mit meinem Update auf DSM 7 auf.
Problemlösung
Letztlich war es nur ein winziges Häkchen, mit dem das unter DSM 7 standardmäßig abgeschaltete NTLMv1 wieder aktiviert wird (siehe Abb. 1).
Zu finden ist diese Einstellung unter Systemsteuerung> Dateidienste> SMB> Erweiterte Einstellungen (siehe Abb. 2).
Anmerkung: Mehreren Forenbeiträgen zur Folge kann der geschilderte Fehler bei anderen Scannern und/oder NAS auch auftreten, wenn das NAS statt SMB 1 nur noch SMB 2 toleriert, was zumindest bei unserer Synology aber nicht der Fall war.
Alternative: Wem NTLMv1 zu unsicher ist, der sollte sich vielleicht das Scannen auf einen USB-Stick angewöhnen. Dieser muss dann zwar am PC eingelesen werden, was aber zumindest für mich auch bei räumlich getrenntem Scanner wenig Unterschied ausmacht, da ich die zu scannenden Dokumente eh‘ hin- und hertragen muss.
Kleinstadtlokal
Das Kleinstadtlokal (Standort) hat Joanna Lummel am 3. August 2022 eröffnet. Nach längerem Leerstand hat sie das ehemalige Avalon aufwändig renoviert und bietet für 49 Innen- und 48 Außensitzplätze gehobene Gastronomie mit einem Fokus auf besondere Kreationen, lokale Lieferanten ohne Massentierhaltung, saisonale Küche und vegane Gerichte.
Wir waren gut eine Woche nach Eröffnung das erste Mal dort … und es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal! Es war ein sehr angenehm lauer Sommerabend, die mittelgroße neu angelegte Terrasse war gut besetzt. Man sitzt idyllisch unter großen Bäumen, naturgemäß mit mäßigem Verkehrslärm der angrenzenden Ritterhuder Straße.
(04791) 8075605 | |
Was | Restaurant |
Wo | Ritterhuder Straße 66 27711 Osterholz-Scharmbeck |
Wann | Mi-Do 17:30-22:30 Uhr Fr-Sa 17:30-23:00 Uhr So 12:00-14:30 + 17:30-22:00 Uhr |
Web | www.kleinstadtlokal.de |
Andere Locations |
Die Bedienung war freundlich und Joanna Lummel sehr angenehm um das Wohl ihrer Gäste bemüht. Die Karte ist mit 4 Vorspeisen und 8 Hauptgerichten (davon 3 vegan) übersichtlich und vielversprechend, sehr nach meinem Geschmack. Wie übrigens auch meine gestrige Thunfisch-Vorspeise, das Hähnchenfilet-Hauptgericht und das Pfannkuchen-Dessert …
Übrigens: Manch Restauranttester ist ja der Überzeugung, die Qualität eines Lokals am schnellsten am Eindruck der „stillen Örtlichkeiten“ zu erkennen. Wenn das stimmt, hat das Kleinstadtlokal ***** verdient.
Kommunalwahl 2021
Am 12. September 2021 waren in Niedersachsen Kommunalwahlen. Im Landkreis Osterholz wurden der Landrat, der Kreistag, die Stadt-/Gemeinderäte und die Bürgermeister in Osterholz-Scharmbeck, Lilienthal, Hambergen und Ritterhude gewählt. Hier die vorläufigen Ergebnisse im Überblick (Stand 13.9.2021 09:00 Uhr):
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Corona-Wasserstand Landkreis Osterholz 11.01.2021
Heute ist 1 weitere Infektionen gemeldet, diese für den gestrigen Sonntag. Insgesamt sind es damit jetzt 1440 Corona-Infektionen. 7-Tage-Mittel (10,3) und Inzidenzwert (72,0) bleiben unverändert. Letzterer weiterhin auf dem Höchststand der letzten 8 Tage, aber noch im Abwärtstrendkanal. Im Niedersachsenvergleich der aktuellen Inzidenzwerte fallen wir vom 7. auf den 8. Platz unter 45 Landkreisen und kreisfreien Städten.
Die Zahl der mit Covid-19 verstorbenen Landkreis-Bewohner ist auf 36 (+2) angestiegen.
Als aktiv infiziert gelten 100 (+6 seit Freitag), davon werden 4 (±0) stationär behandelt. In Grasberg ist die Zahl aktiver Infektionen seit Freitag von 3 auf 10 angestiegen, in den Landkreis-Gemeinden liegt der Anteil aktiver Infektionen jetzt zwischen 0,5 (Lilienthal) und 1,3 (Grasberg) pro 1.000 Einw.. Die Zahl der Personen in häuslicher Quarantäne wegen Kontaktes zu einem Infizierten (Kontaktperson Kategorie 1) ist mit 116 (±0) unverändert.
Corona-Wasserstand Landkreis Osterholz 22.12.2020
1238 (+6) Corona-Infektionen gemeldet, alle neuen vom gestrigen Montag. Inzidenzwert (93,0) und 7-Tage-Mittel (15,1) steigen leicht, bleiben aber noch im Abwärtstrendkanal. Im Niedersachsenvergleich fallen wir vom 20. auf den 21. Platz unter 45 Landkreisen und kreisfreien Städten. Die Zahl der mit Covid-19 verstorbenen Landkreis-Bewohner ist unverändert 23 (±).
Die Zahl der aktiv Infizierten ist mit 250 (±) unverändert, 7 (+1) von ihnen werden stationär behandelt. 1094 (-77) Personen sind wegen Kontaktes zu einem Infizierten (Kontaktperson Kategorie 1) in häuslicher Quarantäne.
Weihnachten und Corona
Romantische Schneelandschaften, Glühwein, Driving home for Christmas, Familienidylle, verdientes Chillen zum Jahresausklang … alljährlich eine Zeit voller Bilder und Sehnsüchte.
Und dann Corona … Oh je! Oder vielleicht doch nur halb so schlimm und wird schon gut gehen? Angesichts sinkender Infektionszahlen und der in Aussicht gestellten Lockerungen zum Weihnachtsfest könnte man ja vielleicht unsicher werden. Wie wollt ihr Weihnachten feiern?
Ich fürchte, die kommenden sechs Wochen werden sehr entscheidend und potenziell lebensgefährlich sein. Ich würde gerne möglichst viele Mitmenschen überzeugen, sich und ihren Lieben das Schlimmste zu ersparen.
Die Fakten
- Das SARS-Cov-2-Virus ist ein emotionsloser winziger Eiweißklumpen, dem christliche Feiertage völlig egal sind, genauso übrigens wie islamische oder jüdische Feiertage.
- Der steile Anstieg der Infektionszahlen vom Oktober ist gestoppt. Seit dem 8. November und damit eine Woche nach Inkrafttreten des „Lockdown light“ stagnieren die Neuinfektionen auf hohem Niveau. In der Folge ebenfalls seit Wochen kaum verändert die Zahl aktiv Infizierter. Sie wird bekanntlich nur geschätzt und liegt bei ca. 300.000, also etwa 0,36 % der Bevölkerung.
- In den Regionen ist das Infektionsgeschehen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Während sich einige Städte und Landkreise positiv entwickeln, kommt es in anderen zu teilweise unerwarteten und manchmal rasanten Ausbrüchen.
- Anders als zu Beginn der Pandemie noch gedacht, wird das Virus nicht nur durch Tröpfcheninfektion weitergegeben. Entscheidend beteiligt sind auch Aerosole, unsichtbare Sprühnebel mit kleinsten virushaltigen Partikeln. Sie können das Virus in geschlossenen Räumen über viele Meter verbreiten. Die Wahrscheinlichkeit einer Infektion über Aerosole steigt mit der Dauer des Aufenthaltes und nimmt ab mit der Größe und Höhe des Raumes, dem Schutzfaktor getragener Masken und der Intensität von Lüftung bzw. Luftreinigung. Mit Hilfe dieser Parameter lässt sich das durchschnittliche Infektionsrisiko in einem Raum abschätzen. Ein solches mathematisches Modell hat die Arbeitsgruppe um Prof. Jos Lelieveld in der Abt. Atmosphärenchemie am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz entwickelt und im November publiziert (Originalarbeit). In „Zeit Online“ ist das Modell von einer Autorengruppe um Fabian Dinklage am 26.11. sehr anschaulich präsentiert (Artikel).
- Deutschlands Intensivstationen sind seit Wochen sehr stark belastet. Die Anzahl an Patienten mit Covid-19 nimmt weiter zu, wenn auch langsamer als im Oktober. Ihr Anteil an der Gesamtzahl von Intensivpatienten ist regional sehr unterschiedlich, zwischen 3 % in Schlesweig-Holstein und 27 % in Berlin. Derzeit werden täglich gut 500 neue Covid-Patienten auf deutschen Intensivstationen aufgenommen. Lt. DIVI-Intensivregister waren in 1.287 meldenden Kliniken von 20.541 Erwachsenenbetten am 3. Dezember noch 4.325 frei. Ob diese frei gemeldeten Betten tatsächlich für die Versorgung von Patienten zur Verfügung stehen, ist sehr strittig. Schon jetzt sind vermeintlich freie Betten wegen des Mangels an qualifiziertem Personal oftmals nicht belegbar und die Berichte von Notärztinnen und Notärzten über zum Teil mehr als 100 km weite Verlegungsfahrten häufen sich.
- Lt. ARD-DeutschlandTrend vom 3.12. halten 53 % der Befragten die Ausnahme hinsichtlich der Kontaktbeschränkungen über die Weihnachtstage für „eher richtig“. Mehr als die Hälfte hat also wenig oder keine Bedenken, dass sich zehn Erwachsene aus beliebig vielen Haushalten zusammen mit beliebig vielen bis zu 14-Jährigen in geschlossenen Räumen aufhalten.
- Die Fallsterblichkeit von Corona-Infizierten liegt in Deutschland derzeit bei >60-Jährigen zwischen 2.0 und 2.5 %, bei über 80-Jährigen bei 12.1 bis 13.5 %.
Meine Prognosen
- Über Weihnachten werden sich viele Menschen verschiedener Generationen aus eigentlich getrennten Haushalten über Stunden innerhalb geschlossener Räume treffen. Selbst wenn es uns im Landkreis gelingt, die Infektionszahlen bis dahin halbwegs im Griff zu halten, werden auch Menschen aus höher belasteten Regionen dabei sein. Wenn sich ein Infizierter an Weihnachten mit beispielsweise 14 Menschen 5 Std. lang in einem Raum von 40 m2 aufhalten sollte, wird er statistisch drei weitere infizieren.
- Die Infektionszahlen werden deshalb ab Jahresbeginn 2021 nochmals merklich ansteigen. Wie das aussehen kann, zeigt der Verlauf der Neuinfektionen in den USA, wo man Ende November schon Hoffnung auf ein Abflauen der 3. Welle hatte. Wenige Tage nach Thanksgiving, dem wichtigsten Familienfest der US-Amerikaner, kam es dann aber zu einem erneuten Anstieg der Zahlen. In Deutschland wird der Anteil über 60-Jähriger und über 80-Jähriger hoch bleiben. Demzufolge werden auch kritische Verläufe ab der 2. Januarwoche nochmals häufiger werden.
- Zum Anstieg der Covid-Fallzahlen wird hinzukommen, dass pflegerisches und ärztliches Fachpersonal in Folge eigener Erkrankung, Isolation oder Quarantäne häufiger ausfällt. Die gewohnte intensivmedizinische Maximalversorgung wird nicht mehr überall und zu jeder Zeit vorausgesetzt werden können. Das betrifft dann nicht nur Covid-Patienten, sondern auch Menschen mit Herzinfarkt, anderen schweren Erkrankungen oder nach schweren Verkehrsunfällen.
- In der Folge wird die Fallsterblichkeit auch in Deutschland zunehmen.
Was kann man tun?
- Vermeidet es auf Teufel komm raus, euch selbst oder eure Lieben über Weihnachten oder Silvester zu infizieren.
- Wenn irgend möglich: Indoor-Weihnachten nur in der gewohnten Umgebung mit den Menschen im eigenen Haushalt.
- Für Verwandte und Freunde, die eure Nähe brauchen oder deren Nähe ihr braucht, gibt es meines Erachtens diese Optionen:
- Video-Weihnacht: Bei Freunden in den USA stand an Thanksgiving neben dem Truthahn ein Tablet auf dem Tisch. Darauf lief stundenlang die Familien-Videokonferenz. Jetzt wäre noch Zeit, allen Familienmitgliedern eine geeignete Infrastruktur zu basteln.
- Outdoor-Weihnacht: Draußen mit 1.50 m Abstand hat das Virus kaum eine Chance.
- Masked Xmas: Wenn es unbedingt drinnen sein muss, können Masken und eine zeitliche Beschränkung auf 60 (besser natürlich 30) Minuten das Infektionsrisiko deutlich mindern. Mindestens alle >60-Jährigen sollten dann FFP2-Masken verwenden.
- Wenn es unbedingt drinnen und ohne Maske sein muss, kann eine selbst auferlegte Quarantäne von 5 Tagen vor dem Treffen mit anschließendem PCR-Test (am Tag vor dem Treffen) oder AG-Schnelltest (am Tag des Treffens) das Infektionsrisiko drastisch senken. Die sonstigen Hygieneregeln sollten natürlich weiterhin Beachtung finden.
Zu guter Letzt
Am Ende wird alles gut … und wenn es noch nicht gut ist, war es noch nicht das Ende.
Ich bin sehr, sehr zuversichtlich, dass unser Leben schon zu Ostern um ein Vielfaches angenehmer, bunter und menschlicher sein wird. Bleibt bis dahin gesund ?♂️
Corona-Wasserstand Landkreis Osterholz 10.11.2020
Mit „nur“ 13 neuen Fällen (11 für den gestrigen Montag, 2 Nachmeldungen) fällt der Inzidenzwert im Landkreis Osterholz auf 125,5.
Erstmals seit Langem geht auch die geschätzte Zahl aktuell Infizierter zurück, wie auch gestern bereits im Land Bremen. Mit aller Vorsicht ein Silberstreif am Horizont.
Gemeinde | Aktive Infektionen | ||
6.11. | 9.11. | 10.11. | |
Grasberg | 21 | 21 | 20 |
Hambergen | 10 | 11 | 10 |
Lilienthal | 34 | 32 | 33 |
Osterholz-Scharmbeck | 51 | 65 | 64 |
Ritterhude | 36 | 32 | 30 |
Schwanewede | 45 | 55 | 50 |
Worpswede | 4 | 5 | 5 |
Summe | 201 | 221 | 212 |
Aktuell befinden sich lt. Gesundheitsamt 1.483 (+177) Personen wegen Kontaktes zu einem Infizierten (Kontaktperson Kategorie 1) in häuslicher Quarantäne.
Nutzen von Screening und Therapie überschätzt
Hoffmann TC, Del Mar C: Clinicians‘ Expectations of the Benefits and Harms of Treatments, Screening, and Tests: A Systematic Review. JAMA Intern Med (2017) 177(3):407-419.
doi: 10.1001/jamainternmed.2016.8254.
Lebensgefahr in Lintel – wie lange noch?
Update 22.10.2019: Das nenne ich prompte Reaktion, ich bin beeindruckt! Noch keinen Monat ist es her, dass ich mich mit dem nachfolgend beschriebenen Problem an die Stadtverwaltung gewandt hatte. Die Zuständigen bei Stadt und Landkreis haben kurzerhand einen Ortstermin abgehalten und beschlossen, Variante 1 (s. u.) umzusetzen. Und was sehe ich heute auf meiner Kontrollfahrt? Alles bereits in die Tat umgesetzt, an dieser Stelle besten Dank an Fr. Preißner und Hr. Schleucher von der Stadt sowie Hr. Herrmann vom Landkreis!
Jetzt gilt also:
- Die Benutzungspflicht des linksseitigen Radwegs ist aufgehoben. Dieser darf somit in Richtung Scharmbeckstotel (bis zur Bedarfsampel) nicht mehr befahren werden.
- Radfahrer sollen jetzt vom Kreisel bis zur Ampel auf der Fahrbahn radeln, dürfen aber auch den freigegebenen rechtsseitigen Fußweg (s. Foto) benutzen. Dort haben sie (wie immer auf derartigen Wegen) auf Fußgänger besondere Rücksicht zu nehmen, Fußgänger haben absoluten Vorrang.
- Ab der Bedarfsampel direkt hinter der ARAL besteht wieder Benutzungspflicht des linksseitigen Radwegs. Hier ist also an der Ampel die Fahrbahn zu kreuzen.
Und so war die Situation vorher (Originalartikel vom 24.9.2019)
Vor zwei Wochen ist gleich in Serie passiert, was ich seit vielen Jahren befürchtet habe. Am 10. September sind vor der ARAL-Tankstelle unabhängig voneinander gleich zwei 80-Jährige auf Pedelecs von Autofahrern beim Verlassen des Tankstellengeländes übersehen, angefahren und leicht verletzt worden. (Quelle: Presseportal Polizei VER/OHZ 11.9.2019)
Für den Radverkehr besteht dort in meinen Augen dringender Handlungsbedarf. Der ab Linteler Kreisel benutzungspflichtige Radweg in Richtung Scharmbeckstotel ist 2014 bei der Aufhebung der Benutzungspflicht fast aller Radwege in Osterholz-Scharmbeck übrig geblieben. Ich habe das schon damals sehr bedauert, weil die Tankstellenausfahrt für Radfahrer „entgegen der Fahrtrichtung“ ein hohes Unfallrisiko darstellt. Auch der ADFC Osterholz hat im Sommer 2019 hiesige Parteien und Stadtverwaltung bei Ortsterminen genau auf diesen Gefahrenpunkt hingewiesen. Das Teilstück der Ritterhuder Straße (hier K5) ist mit 13.850 Kfz / 24 Std. (davon 178 Lkw) eine vielbefahrenen Straßen (Quelle: Entwurf Lärmaktionsplan der Stadt Osterholz-Scharmbeck, Stand 4.2018), im städtischen Verkehrsentwicklungsplan eine der Rad-Hauptrouten und außerdem Bestandteil des Radverkehrsnetzes im Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen.
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„Osterholz-Scharmbeck” kann weg
Jetzt bloß keine Aufregung, die Stadt Osterholz-Scharmbeck kann natürlich nicht weg … nur ihr Name. Meine These: Statt „Osterholz-Scharmbeck” sollte sie „Osterholz” heißen. Für diesen Satz wäre ich vor 20 Jahren vermutlich geteert und gefedert worden, vielleicht auch schlimmer. Heute hingegen wissen viele überhaupt nicht mehr, was es mit dem Doppelnamen auf sich hat. Und man muss es auch gar nicht mehr wissen, der Name „Osterholz-Scharmbeck” war immer schon ein Notbehelf und ist mittlerweile eher kontraproduktiv.
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Klosterholz-Tombola
Die Klosterholz-Tombola ist eine seit 1989 alljährlich vom Verein Klosterholz e. V. veranstaltete Tombola zugunsten einer Vielzahl meist naturverbundener Projekte im Landkreis Osterholz. Die 30. Tombola fand 2018 wieder von August bis Dezember statt.
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Wölfe
Jetzt sind sie definitiv auch im Teufelsmoor wieder angekommen. Nach mehr als 150 weitgehend wolfsfreien Jahren gibt es seit 2006 wieder Wölfe in Niedersachsen, seit 2012 steigt ihre Zahl kontinuierlich. Im Landkreis Osterholz wurde erstmals 2013 bei Garlstedt ein Wolf fotografiert. 2017 musste Kreisjägermeister und Wolfsexperte Heiko Ehing schon knapp 150 Hinweisen nachgehen, etwa 25-mal mit dem Ergebnis eines eindeutigen Wolf-Nachweises (C1 oder SCALP-Kategorie 1). Während sich ein vermeintlicher Wolfsangriff auf eine ausgewachsene Ponystute in Osterholz-Scharmbeck im Mai noch als falscher Verdacht entpuppte, wurden im September und Oktober erstmals im Landkreis Nutztiere eindeutig von Wölfen gerissen: Im Raum Hambergen zwei größere Kälber und in Lübberstedt zwei Schafe.
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Neuigkeiten vom Orgel-Pilz
Puzzlestück für Puzzlestück strahlt sie wieder in altem Glanz. Die fast 300 Jahre alte Erasmus-Bielfeldt-Orgel in der St. Willehadi-Kirche in Osterholz-Scharmbeck wird sich heute an Heiligabend nochmal mächtig ins Zeug legen. Und die großzügigen Spenden ihrer Unterstützer werden dafür Sorge tragen, dass sie vom Orgel-Pilz genesen und auch Weihnachten 2017 wieder „O du fröhliche“ untermalen kann.
Die Willehadi-Gemeinde freut sich sehr über die großartige Resonanz auf ihre Puzzle-Aktion. In den ersten drei Wochen sind fast 150 Puzzleteile gespendet worden, dafür soll ich allen Spendern herzlich danken. Was ich hiermit gerne tue.
Puzzleteile können für jeweils € 10.- erworben werden, so wird sich die graue Vorlage Stück für Stück weiter zu einem prächtigen und farbenfrohen Instrument entwickeln. Spender erhalten auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. In der Willehadikirche wird es die Puzzleteile wieder zu den Orgeltagen vom 3. bis 5. Februar geben Wer per Überweisung spenden möchte, wendet sich bitte an kirchenmusik@willehadi.de.
Die Orgel ist krank
Die Spendenaktion zur Sanierung der Erasmus-Bielfeldt-Orgel in der St. Willehadi-Kirche in Osterholz-Scharmbeck ist angelaufen. Jeder edle Spender kann noch während des Weihnachtsmarktes in der Kirche Puzzleteile für jeweils € 10.- erwerben. Die farbigen Puzzleteile werden Stück für Stück aus der grauen Vorlage wieder eine prächtiges und farbenfrohes Instrument machen und der Spender erhält auf Wunsch eine Spendenbescheinigung. Wer per Überweisung spenden möchte, wendet sich bitte an kirchenmusik@willehadi.de.
Alles brennt!
… aber nur der Übung halber 🙂 . Mann, waren wir froh gestern abend, als sich die gespenstische Szenerie an der Mühle von Rönn als Feuerwehr-Übung entpuppte. Beim Heimkommen hatte die beste Ehefrau von allen reichlich Blaulicht oben an der Lindenstraße gesehen und bei näherem Hinsehen war die Mühle auch deutlich intensiver angestrahlt als üblich. Mit ziemlich flauem Gefühl machten wir uns auf den kurzen Weg, aber schon nach wenigen Metern wurden wir beruhigt: Es ist ’ne Übung! Dann konnte ich auch rasch noch die Kamera holen, die Szene versprach ein paar feine Pics.
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Krombacher Pokal 2015/16
Gratulation an eine starke Truppe! Die VSK Frauen haben das Finale des Frauen Krombacher-Pokals gegen den TSV St. Jürgen klar für sich entschieden. Bei kühl-sonnigem Aprilwetter mit eingestreutem Hagelschauer vollendeten Kendra (3x), Nathalie, Pia und Luisza eine mehr als gelungene Mannschaftsleistung zum ungefährdeten 6:0-Sieg.
Notunterkunft Osterholz-Scharmbeck
Vom 2. Dezember 2015 bis zum 22. März 2016 wurde die VolksbankHalle vom Landkreis Osterholz als Notunterkunft für Flüchtlinge (NUK) genutzt, betrieben vom Regionalverband Bremen-Verden der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V..
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