Maribondo-Bowling

Am 3. September 2011 wurde das Maribondo-Bowling in Osterholz-Scharmbeck (Standort – Telefon 04791-9653350 – Webseite) mit einem offiziellen Festakt eröffnet. Direkt am Bahnhof im ehemaligen Kaufhaus Reuter (Bahnhofstr. 26-28) sind unter Anderem 10 Brunswick-Bahnen und ein Bistrorant neu errichtet worden.

Maribondo Bowling ist ein vom Land geförderter gemeinnütziger Integrationsbetrieb mit mehr als 40 % schwerbehinderten Beschäftigten und wird von einer Tochtergesellschaft der Stiftung Maribondo da Floresta geführt.

Maribondo da Floresta

Die Stiftung Maribondo da Floresta (Webseite) des KLICK e.V. und der Familie Bienewald ist Träger mehrerer Einrichtungen im Landkreis Osterholz und in Bremen, in denen „in Leistung und Wahrnehmung beeinträchtigte Menschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren“ leben und arbeiten. Es sind Menschen mit Down Syndrom, Unfallopfer mit Schädel-Hirn Trauma, autistisch behinderte Frauen und Männer, Menschen mit Störungen der cerebralen Hirnfunktionen und Bewohner sowie Beschäftigte, die verhaltensauffällig und psychosozial geschädigt sind.

Einrichtungen:
Gasthaus Schamaika im Teufelsmoor an der Hamme
Mühlencafe in Osterholz-Scharmbeck in der Mühle von Rönn
Semkenhof in Waakhausen
Stiftungsdorf Wörpedahl
Bistro in der Faulenstr. (Bamberger Haus in Bremen)
Kantine im Amtsgericht Bremen
Maribondo-Bowling mit Bistrorant in der Bahnhofstr. 26-28 in Osterholz-Scharmbeck
Dorfladen Osterholz in der Bahnhofstr. 18 in Osterholz-Scharmbeck

Fernsehbericht „Das Dorf der ungeliebten Kinder“ (Radio Bremen, 27.12.2007 bei buten un binnen)
Fernsehbericht „Missbraucht“ (Radio Bremen, Montag, 1. Dezember 2008, 23.00-23.45 Uhr)

Kaufhaus Reuter

1927 erwarb Friedrich Walter Reuter in der Rübhofstr. das Kaufhaus Schmonsees und verlegte es im gleichen Jahr in die Bahnhofstr. 26-28. Als Kaufhaus Reuter prägte es fast 80 Jahre das Wirtschaftsleben der Stadt.

1962 wurden eine Lebensmittel- und eine Haushaltswarenabteilung eröffnet. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Im September 2002 feierte das Kaufhaus noch sein 75-jähriges Bestehen. 2003 musste es Insolvenz anmelden, der Betrieb konnte aber mit einer Bürgschaft des Landes Niedersachsen und dem Sortiment des Karstadt-Konzerns vorerst aufrechterhalten werden. Im August 2005 schlossen sich die Ladentüren endgültig und die 80 Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz. Im April 2007 wurden Gebäude und Grundstück zwangsversteigert, den Zuschlag erhielt für 2.22 Mio € die Kreissparkasse. (Quelle: buten un binnen)

Lt. Stadtchronik hat Kaufhaus Reuter bereits 2001 das Insolvenzverfahren beantragt. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Weitere Informationen zum Grundstück unter Bahnhofstr. 26-28.

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