Bärbel Amend, verstorben am 23. April 2021, gehörte zu den engagierten netten Menschen hier in unserem „Kiez“, die man häufig und vor allem dann traf, wenn es etwas zu helfen oder anzupacken gab. Ich werde sie sehr vermissen, sind wir uns doch oft begegnet, auf dem Markt, bei Antonio und insbesondere bei allen Aktivitäten rund um die Mühle von Rönn. Ohne Sie ist die Nachbarschaft hier unten jetzt leider um einen warmen Farbton ärmer, Frau Amend. Vielen Dank für Ihr großartiges Engagement!
Fritz Armbrust
Beim gestrigen Herbstfest der BioS an der Mühle von Rönn in Osterholz-Scharmbeck konnte ich erstens eine langgefühlte Lücke bei meinen 999 Gesichtern schließen und mich zweitens bei Fritz revanchieren.
Friedrich-Wilhelm aka Fritz Armbrust ist aus der Region zumindest für mich nämlich nicht wegzudenken. Seit vielen Jahren begegnen wir ihm nicht nur in schöner Regelmäßigkeit bei Toni. Auch sonst ist Fritz vielerorts und zu allerlei Gelegenheiten anzutreffen, nicht selten bei seiner Tätigkeit als Journalist. Hat er doch neben seiner Arbeit als Diakon seit über 25 Jahren für verschiedene lokale und überregionale Zeitungen geschrieben.
In dieser Eigenschaft hatte er auch mich schon einige Male vor der Linse, und gestern war es dann mal andersrum. Danke dafür, Fritz!
Sebastian Drachenberg
Ein ausgesprochener Glücksfall next door ist Sebastian Drachenberg, seines Zeichens Bankkaufmann, Gymnasiallehrer und Stihl-Experte. Ein „alter Osterholz-Scharmbecker“, der nach Ausbildung und Studium den Weg zurück in die alte Heimat gewählt hat. Was mich aus zweierlei Gründen sehr erfreut: erstens bekräftigt es meine hinreichend bekannte Wertschätzung für die hiesigen Lebensumstände und zweitens ist es einfach großartig, dass er hier gelandet ist.
Monika Genßler
Den zurecht schon mal sehr lobend erwähnten Apfelkuchen hatte ich übrigens nicht nur Renate, sondern auch Moni zu verdanken. Und nicht nur den, auch mein bereits hier und da erörterter Respekt für die vom Jugendhaus am Pumpelberg geleisteten Integrationsarbeit für unser Osterholz-Scharmbeck hat viel mit ihrer Person zu tun. Monika Genßler ist Leiterin der städtischen Jugendarbeit u. a. am Standort Pumpelberg in unmittelbarer Nähe zum Quartier Drosselstraße. Und mein Eindruck von den Familienfesten und den mittlerweile vielen Gesprächen mit Betroffenen bestätigt, was sie selbst über diese Arbeit sagt: „Wir tragen zur Befriedung der Drosselstraße bei.“
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Renate Schiefler
Renate Schiefler vor der Scheune ihres liebevoll restaurierten Moorhofes. Wieder mal ein netter und interessanter Nachmittag, den mir meine 999 Gesichter eingebracht haben. Renate ist Erzieherin und seit 1988 als Kreiskindergärtnerin, später Kreisfachberaterin für Kindertageseinrichtungen beim Jugendamt des Landkreises. Eigentlich kennen wir uns über gemeinsame Freunde schon ein gutes Jahrzehnt, jetzt aber hatte Renate Interesse an Porträtaufnahmen geäußert und dabei nicht ungeschickt angedeutet, dass ihr meine Fotos wohl gefallen würden. Für Porträts gelobt zu werden, ist irgendwie besonders angenehm. Anders als bei Landschaftsaufnahmen, wo mir Licht und Timing am wichtigsten scheinen, sind es bei Porträts eher Intuition und Zuhören. Und damit richtig zu liegen, macht einfach Spaß. Ich liebe es, wenn Freunde und Bekannte „Jo, genau so ist er“ sagen und das Model sich mit dem Bild wohl fühlt.
Wenn das Shooting dann auch noch mit selbstgebackenem Apfelkuchen eingeleitet wird … 🙂 Danke dafür und für’s Mitmachen, Renate!
Heiner Saade
Das werde ich sehr vermissen: Ob bei strömendem Regen oder Sonnenschein, Jahr für Jahr begrüßte Heiner Saade, langjähriger Vorsitzender und später Ehrenvorsitzender des Osterholzer Erntefest-Komitees, am zweiten Sonntag im August die Gäste seines Empfangs im Garten hinter dem Verlagshaus.
Der am 14. September 2016 im Alter von 76 Jahren verstorbene Heiner Saade war eine Institution in der Teufelsmoorregion. Das Familienunternehmen Saade ist seit über 140 Jahren mit der Lokalzeitung, dem heutigen Osterholzer Kreisblatt verknüpft. Außerdem ist eine Vielzahl der heimatgeschichtlichen Literatur im Verlag Saade erschienen. Heiner Saade war alleiniger Gesellschafter der Druck und Medien H. Saade GmbH und geschäftsführender Gesellschafter der Osterholzer Zeitungsverlag GmbH, Herausgeberin des Osterholzer Kreisblatts.
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Axel Holst
Vor fast drei Jahren habe ich ja hier schon mal über den besten Schwiegervater geschrieben, den ich je hatte. Endlich ist mir auch ein Bild dazu gelungen und ich freue mich sehr Axel Holst hier bei den 999 Gesichtern zeigen zu dürfen.
In diesen drei Jahren ist bei ihm auch einiges passiert, was für uns in Osterholz-Scharmbeck nicht ganz belanglos ist. Es hatte sie ja 2013 nach mehr als zehn Jahren in OHZ in die Fremde gezogen, in ein schmuckes kleines Touristenstädtchen am Rand des Harzes. Und, was soll ich schreiben, nach gar nicht allzu langer Zeit überwogen dann doch die Vorzüge der „Gartenstadt am Teufelsmoor“. Es ist schön, euch wieder hier zu haben, Axel!
Klaus Sass
Auch Klaus Sass war am vergangenen Samstag auf dem Marktplatz in Osterholz-Scharmbeck in Sachen Wahllkampf unterwegs. Der langjährige Ratsherr und stellvertretende Bürgermeister der Stadt Osterholz-Scharmbeck ist Spitzenkandidat der SPD im Wahlbereich 1 und ungemein populär. Bei den letzten Stadtratswahlen 2011 erzielte er mit 2370 Stimmen mit Abstand die meisten, mehr als doppelt soviel wie der Zweitplatzierte. Und man muss nicht lange grübeln, woran das liegt. Ganz anders, als sich vielleicht viele einen Oberinspektor der Wasserbehörde beim Landkreis Osterholz vorstellen, kommt er in Windeseile mit Jedermann und Jederfrau ins Gespräch … und bleibt das auch, auf Augenhöhe.
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Yunes Emir
Guter Tag für die 999 Gesichter vorgestern. Am Vormittag Kommunalwahlkampf auf dem Scharmbecker Markt und nachmittags das Familienfest auf der Marktweide, da hatte ich mir einige interessante Begegnungen und Porträts versprochen. Und genau so kam es. Einer der ersten, dem ich mit der Kamera auf die Nerven gehen konnte der sich meinem Anliegen nicht verschloss, war Yunes. Yunes Emir kandidiert bei der Kommunalwahl am 11. September für den Stadtrat in Osterholz-Scharmbeck und den Osterholzer Kreistag. Für die SPD, wie es sich für einen Juso gehört.
Leute wie Yunes machen mir Mut. Erstens, was die „Politikverdrossenheit“ der Jugend angeht. Er nämlich zog in einer 3er-Gruppe Jusos werbend über den Marktplatz, die zusammen mal knapp so alt sind wie ich alleine. Und zweitens, was die Undurchlässigkeit unserer Sozialsysteme betrifft. Wie Yunes nämlich auf seiner Webseite beschreibt, ist aus dem einstigen Grundschüler mit Migrationshintergrund und Hauptschulempfehlung mittlerweile ein Student der Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre im 6. Semester geworden, der sechs Sprachen spricht. Und sich auch noch kommunalpolitisch für seine hiesigen Mitbürger einsetzt. Hut ab, Yunes, und danke für’s Mitmachen hier.
Peter Schnaars
Gutes Licht und das Fachwerk von Gut Sandbeck im Hintergrund, ideale Kulisse für einen weiteren Wunschkandidaten für meine 999 Gesichter. Vielen Dank, Peter Schnaars, dass ich unsere Begegnung auf dem Weinfest am vergangenen Samstag so nutzen durfte.
Peter Schnaars ist seit über 30 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv, seit 1986 sitzt er für die SPD im Stadtrat von Osterholz-Scharmbeck. 2011-13 Fraktionsvorsitzender im Rat, in der laufenden Legislaturperiode auch Abgeordneter im Kreistag des Landkreis Osterholz, seit 2012 Kreistagsvorsitzender. Auch bei der bevorstehenden Kommunalwahl im September kandidiert er wieder für den Stadtrat. Und er gehört zu den Kommunalpolitikern, die auch wissen, was läuft. Seit vielen Jahren ist er Ortsvorsteher in Scharmbeckstotel und Marktmeister für den Wochenmarkt in der Kreisstadt.
Tasso Schikore
Tasso Schikore war zunächst unübersehbar skeptisch, als ich ihn gestern um sein Porträt bei den 999 Gesichtern bat. Kannte weder mich noch mein Projekt und konnte sich auf die Schnelle wohl auch nicht vorstellen, wofür es gut sein soll … Diese Frage im Raume stehen lassend freue ich mich sehr, ihn jetzt darin präsentieren zu dürfen. Vielen Dank!
Wir standen mit etwa 50 Kranich-Interessierten im kühlen Oktoberwind in the middle of nowhere in der Hammeniederung zwischen Hüttenbusch und Bornreihe, hinter uns das Vergnügen einer guten Stunde wissenschaftlich moderierten Kranich-watches samt Landeanflug von wieder mal um die 10.000 Glücksvögeln. Gemeinsam mit wissbegierigen Hamburger Freunden (dazu später hoffentlich mal mehr …) hatten wir uns der Kranich-Exkursion anlässlich des Herbstfestes der Biologischen Station Osterholz angeschlossen.
Und es hat sich gelohnt, keineswegs nur wegen des Fotos. In den vergangenen Jahren hatte ich schon Einiges über die Kraniche gelesen, trotzdem oder deshalb war der gestrige Überblick aus „berufenem Munde“ sehr informativ. Und angenehm. Die menschlichen Eigenschaften Kompetenz, Freundlichkeit und Bescheidenheit sind ja schon als isolierte Merkmale nicht grad inflationär, spätestens ihr gemeinsames Auftreten aber empfinde ich immer als seltenen Lichtblick. Und so einen hatte ich gestern mal wieder: Dipl.-Biologe Schikore, 2005 immerhin Mitherausgeber der vom Dachverband Deutscher Avifaunisten als Standardwerk bezeichneten „Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel Deutschlands“ (792 Seiten … sic!), befleissigte sich eines sehr unverkrampften, zugewandten und kurzweiligen Vortrages. Dafür auch nochmal Danke!
Ach so: Falls jemand Bedarf an einer „landschaftsökologischen Analyse und Bewertung einer tier- oder vegetationskundlichen Bestandsaufnahme“ hat, Schikore ist auch Mitgeschäftsführer des 1989 gegründeten Gutachtenbüros BIOS, das sich mit ökologischen Bestandsaufnahmen, Bewertungen und Planungen in Natur und Landschaft für private und öffentliche Projektträger befasst.
Luisza
Mit dir habe ich jetzt wohl das halbe Mittelfeld der VSK Frauen bei den 999 Gesichtern, vielen Dank Luisza! Auch dein Porträt verdanke ich dem Shooting mit der Mannschaft vor 2 Wochen und ich freu‘ mich jedes Mal wieder, wenn ich die Bilder durchblättere. Viele Grüße an die Mädels!
Wer übrigens die Rückennummern 5, 6, 17 und 19 mit den anderen in weiß auf grün live spielen sehen will, muss sich am 20. Oktober um 15.00 Uhr am Alten Postweg in Ritterhude oder am 27. Oktober um 12.00 Uhr am VSK-Stadion einfinden. Ich weiß nicht, ob ich schon erwähnte: 15 Punkte in den ersten 5 Punktspielen 🙂 !
Lotti & Pia
Premiere bei den 999 Gesichtern: zwei auf einen Streich. Selbstverständlich ein Stilmittel und kein Trick, um schneller bei #999 anzukommen. Bei Lotti & Pia passt es sehr gut, wie ich finde. Vielen Dank, dass ich euch hier einreihen darf!
Bin mir nur nicht sicher, ob es so auch bro fist heißt … und nicht etwa sista fist. Oder so. Jedenfalls verdanke ich dieses Foto einem gemeinsamen Hobby der beiden, bei dem es ohne Zweifel sehr auf Zusammenspiel ankommt. Ganz besonders im Mittelfeld, zu dessen Stützen sie gehören.
Als heißer Bewerber auf den Posten des Fanclub-Vorsitzenden sei mir bei der Gelegenheit ein kleiner Hinweis auf den aktuellen Tabellenplatz der Newcomer gestattet: Nach dem 7. Spieltag der Kreisklasse OHZ/VER und 5 absolvierten Spielen liegen sie auf …
Platz 1, kann man sich leicht merken :-).
Erika
Nach fast anderthalb Jahren Pause mit den 999 Gesichtern spare ich mir lieber die Hochrechnung, wann mit dem 999sten zu rechnen ist. Stattdessen freue ich mir ein Loch in den Bauch, dass es so gediegen weitergeht. Danke dafür, Erika! Darf ich mal aus deinem Blog zitieren, da musste ich vorhin kräftig kichern:
Außerdem könnt ihr euch Aussagen wie „Oh Erika?, meine Oma heißt auch so!“ sparen. Ist nämlich schön für euch und eure Oma, nur leider interessiert mich das eher weniger.
Eines ihrer Hobbys war jetzt schuld, dass wir uns kennengelernt haben, und ich freue mich darüber sehr. Am Donnerstag war ich mit ihr und ihrer Mannschaft zum Shooting verabredet, wollten „ein paar“ Imagefotos machen. Und das hat richtig Spaß gemacht: Die Mädels sind nicht nur auf dem Spielfeld (… ich sage nur 34:5 Tore in den ersten vier Punktspielen), sondern auch „am Set“ Spitze. Ist nicht gerade häufig, dass man am Wochenende 400something Bilder durchblättert und mehr als 80 davon am liebsten gleich einrahmen möchte.
Neumann, Martin
Glücklicher Zufall. Ich wollte eigentlich nur eine Kleinigkeit bei der Bank erledigen und laufe Martin Neumann in die Arme. Hinterherlaufen wäre auch zwecklos gewesen, er läuft die 5.000 m in 17 Minuten. Herr Neumann war zehn Jahre lang „unser Herr Kaiser“ bei der Volksbank Osterholz und er ist in all den Jahren nicht einen Monat älter geworden. Vielleicht sollte ich das mit dem Laufen doch auch nochmal probieren …
Diesmal war uns Herr Neumann nurmehr vertretungsweise behilflich, vielen Dank. „Unser neuer Herr Kaiser“ hatte nämlich Urlaub, aber ich nehme die Kamera jetzt immer mit zur Bank. Dazu also später mehr … 😉
Friedrichs, Hans-Dieter v.
Beim Erntefestumzug am vergangenen Sonntag habe ich noch mehr Menschen getroffen, die über Jahrzehnte einen prägenden Einfluss auf die Teufelsmoorregion hatten. Einer von ihnen ist Hans-Dieter v. Friedrichs, dem ich für’s Mitmachen bei den 999 Gesichtern ebenfalls herzlich danke.
Er war über 30 Jahre lang Oberkreisdirektor und damit als Hauptverwaltungsbeamter neben den seinerzeit ehrenamtlich tätigen Landräten der Vorgänger des heutigen Landrates. 1974 übernahm er sein Amt als jüngster OKD Niedersachsens, 2005 übergab er es als dienstältester. Bei seiner Verabschiedung hoben sowohl Niedersachsens Innenminister als auch Bremens Bürgermeister die besonderen Verdienste v. Friedrichs um den Erhalt des Worpsweder Kulturerbes, namentlich des Barkenhoffs, und die Partnerschaft mit dem Nachbarland Bremen hervor.
Wagener, Martin
Immer noch Erntefestumzug und immer noch regnete es Bindfäden, die man sogar auf dem Foto erkennt. Bürgermeister Martin Wagener war nach dem Landrat der zweite, der meinem vielleicht etwas merkwürdigen Ansinnen nach einem Porträt im Dauerregen nachgab. Ich finde, dass es sich gelohnt hat, vielen Dank für dein Gesicht in „meiner Sammlung“!
Martin Wagener ist seit über 30 Jahren politisch aktiv, seit 1986 im Stadtrat von Osterholz-Scharmbeck und zehn Jahre lang Vorsitzender der dortigen SPD-Fraktion. 2001 wurde er zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister der Nachkriegszeit gewählt und 2006 wiedergewählt.
Mielke, Jörg
Der Erntefest-Sonntag 2011 war ein guter Tag für die 999 Gesichter. Ich hatte schon Tage vorher die Hoffnung, anlässlich des Empfanges und Umzuges zum 144. Osterholzer Erntefest einige „Wunschkandidaten“ vor die Kamera zu bekommen. Dann regnete es fast den ganzen Tag in Strömen und ich konnte mir leicht resignierend schon nicht mehr recht vorstellen, überhaupt jemanden unter diesen Bedingungen für Porträtaufnahmen zu gewinnen. Es kam dann aber ganz anders, und ich mag die entstandenen Aufnahmen sehr.
Als ersten fragte ich unseren damaligen Landrat Dr. Jörg Mielke, der dem ergiebigen Dauerregen seit über einer Stunde auf dem offenen Wagen für die Ehrengäste des Erntefestkomitees trotzte und mit „I want Moor“-Baseballcap und Regenjacke vor dem Torfkahnsegel einen sehr fotogenen Eindruck machte. Dr. Mielke ist Jurist und war über 20 Jahren im und für den Landkreis tätig. 2004 wurde er zum ersten hauptamtlichen Landrat der Nachkriegszeit gewählt. 2011 wurde er mit über 85 % der abgegebenen Stimmen als Landrat wiedergewählt, dann aber 2013 von Niedersachsens frisch gewähltem Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) abgeworben. Am 19. Februar ernannte er ihn zum neuen Chef der Staatskanzlei in Hannover.
Ich danke dir, ohne deine spontane Zustimmung hätte ich nicht nur dieses, sondern auch das vorangehende und die folgenden Bilder nicht gemacht. Und damit eine Menge versäumt, finde ich!
Escherhausen, Brigitte
Ich traf Brigitte Escherhausen am Sonntag beim Erntefest, wie eigentlich jedes Jahr. Und ich durfte einen der seltenen ohne Regenschirm erträglichen Momente nutzen, um sie vor den vorbeiziehenden Festwagen im Hintergrund für die 999 Gesichter abzulichten. Danke!
Als wir 1999 nach Osterholz-Scharmbeck kamen, war Frau Escherhausen Bürgermeisterin und sehr präsent in der Lokalpresse. Wahrscheinlich war dies der Grund, warum ihr Gesicht für mich von Anfang an irgendwie mit der Region verknüpft war. Einige Jahre später lernten wir uns bei der ehrenamtlichen Hospizarbeit besser kennen und ich verstand auf Anhieb, warum sie als Bürgermeisterin so beliebt war. Während all der Jahre kommunalpolitischer Aktivität stand bei ihr das Menschliche und Persönliche ganz offenkundig im Vordergrund. Und das spürt man intensiv.
Mehr als 30 Jahre war sie im Stadtrat aktiv, 11 Jahre davon als Bürgermeisterin. Für die hiesige SPD war sie „Bürgermeisterin der Herzen“ und „das Herz der SPD der Stadt“, im Jahr 2006 mit der Willy-Brandt-Medaille geehrt, der höchsten Auszeichnung der deutschen Sozialdemokratie.
Unter Anderem für ihren Einsatz für die Familien von US-Soldaten zu Zeiten des sog. 2. Golfkrieges wurde sie 1992 mit dem Outstanding Civilian Service Award ausgezeichnet, einem der höchsten an Zivilisten vergebenen Orden der US Army. Als die Kampftruppen der in Garlstedt stationierten 2nd Armored Division (Forward) Ende 1991 innerhalb weniger Tage in die Golfregion verlegt und dort später auch in Kampfhandlungen involviert waren, engagierte sie sich auch persönlich sehr für die verbliebenen Angehörigen der 3.500 im Nahen Osten eingesetzten Soldaten.
Mackenberg, Jan
Gesichtermäßig betrachtet war vorgestern ein guter Tag. Die Kulturmühle hat mir gleich zu vier neuen Porträts verholfen und eigentlich hätten es gut und gerne fünfzehn sein können. Mindestens so viele nette Mitmenschen mit sehenswerten Gesichtern traf ich dort, aber zur Fließbandarbeit sollen die 999 Gesichter ja nun nicht ausarten. Also habe ich auch nicht allen mit der Kamera vor der Nase rumgefuchtelt.
Jan Mackenberg aber, das wusste ich von gemeinsamen Freunden, kannte die 999 Gesichter schon und war auf öffentliches Interesse nicht unvorbreitet, hatte er doch als Vorstandsmitglied der Volksbank eG Osterholz-Scharmbeck und damit des Kulturmühlen-Sponsors an diesem Abend die Begrüßung übernommen. Ich musste also nicht erst zu langen Erklärungen ausholen und durfte unkompliziert drauflosknipsen. Danke für’s Mitmachen, Jan! Als hier aufgewachsener Sohn des ehemaligen Stadtdirektors und 1. Vorsitzender des größten Sportvereins am Ort gehörst du ganz ohne Zweifel zu den Menschen, die unserer Region ein Gesicht geben.