Störche

Storch auf dem Dammgut in Ritterhude
Dammgut in Ritterhude (2009)
Die Weißstörche fühlen sich seit 2004 im Landkreis Osterholz wieder wohler. Erstmals seit 1967 wurden 2004 und 2007 wieder mehr als 15 Jungtiere gezählt, nach jahrzehntelanger „Storchenflaute“ pendelt die Zahl der Nestpaare seither zwischen 7 und 33 (Details siehe BIOS-Seite). Klimawandel und bessere Lebensbedingungen auf der iberischen Halbinsel führten dazu, dass sich besonders die „westziehenden“ Störche immer früher im Jahr wieder einfanden. Rekordhalter in der Teufelsmoorregion ist das Paar an der Kolke-Wiese, das 2016 bereits am 16. Februar einschwebte.
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Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck

Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck
Eingang zur Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck
Die Museumsanlage Osterholz-Scharmbeck (Webseite) gruppiert sich rund um das Findorffhaus auf dem Gelände des ehemaligen Klostergutes im Ortsteil Osterholz. Zu ihr gehören das Norddeutsche Vogelmuseum, das Heimatmuseum, das Mitmachmuseum und das Museum für Schifffahrt und Torfabbau. In Folge eines immensen Sanierungsbedarfs und sinkender Besucherzahlen geriet sie seit 2010 immer wieder in die Schlagzeilen. Der derzeitige Träger, die Kulturstiftung Landkreis Osterholz, stellte den Betrieb im Frühjahr 2017 aufgrund der sich zuspitzenden finanziellen Situation ein.

Seither wird die Anlage durch die “Freunde und Förderer der Museumsanlage des Landkreises Osterholz und des Norddeutschen Vogelmuseums“ provisorisch betrieben. Diese Vereinbarung zwischen Stiftung und Verein gilt vorerst bis Ende 2018. Der Verein mit seinen 100 Mitgliedern (Stand 11.2018, Quelle Osterholzer Kreisblatt 22.11.2018) erhält dafür einen Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro jährlich, während die Stiftung weiterhin die Fixkosten für Energie, Versicherungen usw. trägt.
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Bahnhofstr. 1-3

Bahnhofstr. 1-3
Bahnhofstr. 1-3 (li. der Neubau von 2016)
Nach vielen Jahren Leerstand an der „AOK-Kreuzung“ ist sie seit 2016 wieder ansehnlicher, der Neubau Bahnhofstraße. 1 wertet den südöstlichen Ortseingang Osterholz-Scharmbecks merklich auf.

Viele Jahre residierte die 1914 per Gesetz gegründete AOK (Allgemeine Ortskrankenkasse) für den Landkreis Osterholz in einem ursprünglich als Wohnhaus gebauten Gebäude, 1964 feierte sie dort ihr 50-jähriges Bestehen. Die ursprüngliche Immobilie wurde in den 1960er-Jahren abgerissen, 1968 bezog die AOK einen Neubau am gleichen Standort. (Quelle: Menkhoff)
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Breites Wasser

Breites Wasser im Teufelsmoor
Weiter Himmel über dem Breiten Wasser
Das Breite Wasser (Standortmehr Fotos) ist ein kleiner See im Teufelsmoor, der nach Regulierung der Hamme als Altwasser erhalten geblieben ist. Das Wasser fließt im Breiten Wasser so langsam, dass es zunehmend verlandet ist. Im Rahmen des GR-Projektes „Hammeniederung“ wurden im Herbst 2008 mehr als 7.000 Tonnen Schlamm aus dem Gewässer und seinen Seitenarmen ausgebaggert und in Sandgruben bei Wallhöfen transportiert.
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Torfkahn

Torfkahn auf der Hamme
Torfkahn 'Anna Lena'
Anfang der 1980er-Jahre wurden in der Teufelsmoor-Region erste Nachbauten historischer Torfkähne (mehr Fotos …) gefertigt und wenig später für den Tourismus entdeckt. Torfkahnfahrten werden in der Regel von Mai bis September angeboten, das Faltblatt „Torfkahnfahrten 2014“ der Touristikagentur Teufelsmoor-Worpswede-Unterweser e.V. enthält alle regelmäßigen Torfkahnfahrten und die Kontaktadressen der verschiedenen Anbieter für Chartertouren.
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Torfkahnunfall 2008

Am 13. August 2008 kam es bei einer Torfkahnfahrt in Worpswede bei der Hammehütte Neu Helgoland zu einem tragischen Unfall. Eine 70-jährige Ausflüglerin aus der Region Bad Segeberg ertrank, als der mit einer Gruppe von Landfrauen besetzte Torfkahn „Neu Helgoland“ an diesem stürmischen Mittwoch-Nachmittag beim Anlegemanöver kenterte. Ein weiterer Passagier wurde schwer verletzt, viele erlitten leichte Verletzungen. Aus zunächst nicht geklärter Ursache war während der Fahrt Wasser in den Kahn eingedrungen. Beim Versuch der Fahrgäste, aus dem Torfkahn auszusteigen, war Panik ausgebrochen. (Quelle: Weserkurier, 16.8.2008)
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Tietjens Hütte

Bei Tietjens Hütte
Tietjens Hütte
Tietjens Hütte (Tel. 04791-9829560 • Fax 04791-9829620 • www.tietjens-huette.deStandortmehr Fotos …) ist eine der ehemals wohl sieben Hammehütten, die im 19. Jh. als Rast- und Handelsplätze der Torfbauern und -schiffer entstanden sind.

Der renommierte Restaurant- und Hotelbetrieb wurde 2005 insolvent. 2008 ersteigerte die Hollenbeck Verwaltungsgesellschaft (Geschäftsführerin Meike Hollenbeck) das Anwesen für € 400.000 und begann eine umfangreiche Sanierung. Die neue Pächterin T&H Restaurant GmbH mit Lokalchef Jörg Böhnke hat am 13.3.2010 mit der „Moordiele“ zunächst einen Teilbereich eröffnet. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt 15.12.2009 und Webseite Tietjens Hütte)
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Große Kunstschau

Das Hoetger-Ensemble in Worpswede
Das Hoetger-Ensemble in Worpswede
Das 1924-27 erbaute Museum ist Teil eines vom Bildhauer Bernhard Hoetger entworfenen Ensembles aus Museum, Kaffee Worpswede („Cafe Verrückt„), einem Logierhaus für Künstler (heute Geschäftsstelle der Kulturstiftung Landkreis Osterholz) und Skulpturenpark (u. a. mit der ca. 1925 von Hoetger erschaffenen Figur Bonze des Humors, die den buddhistischen Mönch Budai darstellt). Die Anlage (vgl. Planungmodell) ist heute neben dem Barkenhoff und dem Haus im Schluh einer der Besuchermagneten Worpswedes.
(mehr Fotos aus Worpswede …)

Neben einer Auswahl von Werken der sog Worpsweder Künstler im restaurierten alten Teil beherbergt das Museum (Webseite) in einem Anfang der 1970er-Jahre entstandenen Erweiterungsbau zeitgenössische Kunst und Sonderausstellungen, u. a. zum alljährlichen Kunstpreis des Landkreises Osterholz.
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Neubürger 2008

444 Geburten hat das Standesamt Osterholz-Scharmbeck 2008 registriert, 18 mehr als im Vorjahr. Die beliebtesten Mädchennamen waren Sophie (14), Marie (11) und Lena (6) sowie Anna, Janne und Mia (je 5). Bei den Jungsnamen führten Leon und Moritz (je 6) vor Ben, Elias, Joel, Julian, Lasse und Paul (je 5).

Onkel Hermann

Onkel Hermann in Osterholz-Scharmbeck
Onkel Hermann blickt am Hafenkanal Richtung Tietjens Hütte
Onkel Hermann (StandortMehr Fotos vom Hafen) ist eine bronzene Statue, die seit Juli 2008 am Ortseingang von Osterholz-Scharmbeck ankommende Besucher begrüßt. Ihr Name ist von einem um 1900 hier lebenden „Onkel Hermann“ hergeleitet, der als Fährmann bei Tietjens Hütte wirkte. Nach Angaben des Künstlers Paul Mahrt, der die Bronzefigur schuf und in der Werkstatt Rieke in Worpswede gießen ließ, stellt sie allerdings nicht gegenständlich die historische Figur dar. Sie stehe vielmehr stellvertretend für die Torfschiffer und Fährmänner ihrer Zeit.

Das Kunstwerk wurde mit Hilfe von Spenden der Klosterholz-Tombola und der Volksbank von der Stadt angekauft. Sie steht auf einem Stück alter Kaimauer aus Ziegelsteinen der alten Kaiserschleuse in Bremerhaven.

Fotogalerie 2008

Fotogalerie 2008

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