Aus vielen Blickrichtungen bestimmt die Mühle von Rönn (Standort • mehr Fotos) an der Lindenstraße 40 (früher 332) das Stadtbild von Osterholz-Scharmbeck, sie ist eines der Wahrzeichen der Stadt. In den letzten Jahren ist sie mit viel privater Initiative saniert und zu einem Mühlenmuseum erweitert worden. Besichtigungen können vereinbart werden (Kontakt über das Mühlencafé Tel. 04791 5021039). Im Mühlengebäude sind die Biologische Station Osterholz (BioS) und das Mühlencafe der Stiftung Maribondo da Floresta (geöffnet Mai-September Fr & Sa 14-19:00 und So 10-18:00 Uhr, Oktober bis April So 10-18:00 Uhr) beheimatet. Auf Anregung von Paul Mahrt haben Bürgerverein und Volksbank im September 2010 mit einer szenischen Lesung aus „Max und Moritz“ mit dem Schauspieler Martin Leßmann den Auftakt für eine regelmäßige Nutzung der Mühle als Kulturstätte (siehe auch Kulturmühle) gesetzt.
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Kirchenstraße 10
Bis 1934 Kirchenstraße 115.
1880 übernahm Iwan Gotthelf das Damen-, Herren- und Kinderbekleidungsgeschäft von J. A. Heidemann, später erwarb es der Kaufmann Gerhard Kattenhorn (zuvor seit 1870 Sandbeckerbruch). 1899 fand der neue Lehrer Wilhelm Hengstmann aus Neuenwalde hier bei Kattenhorn Unterkunft. 1910 ließ Kattenhorn das Gebäude abreißen und durch ein Wohn- und Geschäftshaus ersetzen, das sein Manufaktur-und Modehaus beherbergt. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. I, R. Meenkhoff, 2004)
1936 zog Anna Rönner mit ihrem Putzgeschäft von hier zur Poststr. 2 (Haus Müller), während der Zahnarzt Anton Brzenska mit Praxis und Wohnung von der Bahnhofstr. 61 hierher umzog. 1938 eröffnete Tischlermeister Georg Lührsen ein Möbelhaus.
1965 gewannen Anneliese Fangmann und Gerhard Klink vom „Salon Otten“ die „Goldene Locke“ der Friseur-Wettkämpfe in Bremerhaven. 1971 wurde Johann Otten zum Obermeister der Friseur-Innung gewählt, in der Kirchenstr. 10 eröffnete das „house of lords“ (Haus für den modebewussten Herrn). 1974 wurde das „number ten“ (Internat. Jeans-Mode) von Rita und Günter Grotheer eröffnet. 1989 Rechtsanwaltskanzlei Günter Kieber, ab 1990 in Gemeinschaft mit Anke Bräuler (Nr. 10a). 1998 Übernahme des „number ten“ durch Walter Fluder, der mit seiner Frau nebenan (Nr. 8) seit 1992 ein Modegeschäft betreibt. (Quelle: Menkhoff)
2013 haben Walter und Brigitte Fluder ihre Läden umstrukturiert, seither gibt es „Fluder Frauensachen“ in der Kirchenstr. 10.
Siehe auch: Übersicht Kirchenstraße