Strommeisterei

Der als Strommeisterei Worpswede bekannte ehemalige Betriebshof des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Worpswede nahe der Hammehütte Neu Helgoland (Standort) wurde 2010 geschlossen. Das Land Niedersachsen verkaufte das ca. 26.000 m² große Gelände für rund € 55.000 an die Gemeinde Worpswede, die das Gelände für touristische Zwecke nutzen will. (Quelle: Osterholzer Kreisblatt 30.7.2010)
„Strommeisterei“ weiterlesen

Bahnhofstr. 23

1959 eröffnete der Apotheker Herbert Müller-Hester seine „Park-Apotheke“. 1960 machte Günter Ranfft im Neubau ein Optik- und Brillen-Fachgeschäft auf, Reinhold Dörnberg eröffnete einen Laden für Süßwaren, Spirituosen, Tabakwaren und Zeitschriften. Neben der Apotheke entstand die „Tip-top-Expressreinigung“.

1975 eröffnete die Internistin Dr. Gunhild Müller-Hester ihre Praxis, die 1985 durch Dr. Mara Greve übernommen wurde. Gleichfalls 1985 eröffneten Ingelore und Rolf Schröder einen Tabakwaren/Süßwaren/Zeitschriften-Laden. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Schule Lindenstraße

Das Gebäude an der Lindenstraße 55 hat eine bewegte Geschichte. 1905 kaufte die Gemeinde Scharmbeck dem Bauern Johann Freese vom Bergerhof für 10.000 Mark eine Weide ab, die zwischen der Volksschule (später Menckeschule) und der Bergerhofstraße (später Lindenstraße) lag. Im gleichen Jahr bewilligte der Bezirksausschuss in Stade das Ortsstatut für die dort geplante kaufmännische und gewerbliche Fortbildungschule. Das Statut verpflichtete alle im Gemeindebezirk Scharmbeck wohnhaften Handlungsgehilfen und Lehrlinge, die Fortbildungsschule zu besuchen und am Unterricht teilzunehmen. Das Schulgeld sollte für hiesige Schüler 30 und für Auswärtige 45 Mark jährlich betragen. 1906 wurde dann dem Maurermeister Johann Steeneck der Bauauftrag erteilt (Preis 44.000 Mark).

1910 wurden das Büro des Scharmbecker Magistrats und das Standesamt in das Gebäude verlegt. Vom 1. Oktober 1927 bis zum 15. Mai 1928 fand die Verwaltung der neuen Gemeinde Osterholz-Scharmbeck vorübergehend hier Raum, bevor sie in das neue Rathaus zog. Quelle: R. Menkhoff: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Band 1

1943 wurde in der Kreisberufsschule ein Kindergarten der NS-Volkswohlfahrt (NSV) eröffnet.

1957 beschloss der Stadtrat, dass nach Auszug des Kreiskrankenhauses in dessen neues Domizil die Mittelschule wegen ihrer jahrelangen Raumnot von der Bahnhofstraße 36 in die Lindenstraße ziehen soll. Dafür erhielt die Schule einen 2- und 3-geschossigen Anbau (Architekt Schulze-Herringen), der am 22. September 1959 eingeweiht wurde. (Quelle: Chronik von Osterholz-Scharmbeck Bd. II, R. Meenkhoff, 2009)

Von mindestens 2001 bis 2007 bestand die Grundschule Lindenstraße als anfangs einzige Schule vor Ort mit jahrgangsübergreifenden Klassen. Danach diente das Gebäude als Übergangsquartier der Realschule, seit 1. August 2011 Oberschule (gemeinsame Haupt- und Realschule nach dem Konzept der Lernlandschaften). Im Mai 2014 zog diese dann in das neue Lernhaus am Campus. Kurz darauf wurde bekannt, dass die Freie Schule Lübberstedt (demnächst dann Freie Schule Lindenstraße) das Gebäude übernehmen wird.

© 2007-2023 J. Heuser - powered by Wordpress