- Zentrales Element ist das Lernhaus im Campus werden, das die neue Oberschule beherbergt. Diese Schulform ist in Niedersachsen 2011 aus den bisherigen Haupt- und Realschulen entstanden.
- Medienhaus mit Aula/Mensa, Stadt- und Kreisbibliothek, Kreismedienzentrum (Kreisbildstelle) sowie Kreisarchiv.
- Gymnasium
- Allwetterbad
- Bildungshaus mit VHS, Kinder- und Jugendbüro des SOS Kinderdorf Worpswede,Offenem Treff (Kooperation von SOS Kinderdorf Worpswede, Mehrgenerationenhaus und VHS) sowie dem multimediamobil Region Niedersachsen Mitte der Landesmedienanstalt.
Als Grüner Campus Barkhof ist der Komplex eines der Projekte im Rahmen der Energiewende Osterholz 2030. Energieeffizienz der Neubauten und Anschluss an das mit Biogas vom Bauern Knoop betriebene Blockheizkraftwerk am Allwetterbad sollen „optimale Energiewirtschaft“ bewirken.
Als Campus für lebenslanges Lernen soll er zum „integrativen Bildungs- und Begegnungsort“ entwickelt werden. Anlass dazu ist wohl die Einbindung von VHS, Stadtbücherei und Mehrgenerationenhaus, denn im Allwetterbad wird ja bestenfalls Brustschwimmen gelernt. Hätte man noch das benachbarte Senioren- und Pflegeheim Haus am Barkhof hinzugenommen, wäre auch der vielleicht nicht ganz so plakative Slogan „Campus für lebenslanges Leben“ möglich gewesen.
Bei der Stadt Osterholz-Scharmbeck ist eine Stabsstelle Campus installiert (Heinz-Dieter Gransee).
Geschichte
Im Hintergrund das zukünftige Bildungshaus
Im November 2010 erfolgte der erste Spatenstich für das Medienhaus (Architekt Dirk Landwehr/Trapez), Richtfest war im Juli 2011. Anfang 2012 musste die Stadt das Ausschreibungsverfahren ab einem bestimmten Stand erneut zu starten, nachdem die unterlegene Bietergemeinschaft die Vergabekammer in Lüneburg eingeschaltet und diese entsprechend verfügt hatte. Im Juli 2012 wurde der Vertrag zum Neubau des mit 12 Mio. Euro veranschlagten Lernhauses zwischen der Stadt OHZ und der Bietergemeinschaft Züblin/Stehnke unterzeichnet.
Oktober 2012 wurden von der Stadt Mehrkosten durch Baumängel am Medienhaus in Höhe von nunmehr 1,2 Mio. Euro angepeilt.
Bei der offiziellen Fertigstellung des Gesamtkomplexes im Oktober 2015 hatten sich bereits 15 auswärtige Interessentengruppen das „Leuchtturmprojekt“ angesehen. Der veranschlagten Kostenrahmen von 23,985 Mio € wurde letztlich sogar unterschritten, von den insgesamt aufgewendeten 23,4 Mio € konnte die Stadt knapp 5,6 Mio € an Fördergeldern verwenden.