Iwan Heidemann wurde am 10.11.1938 verhaftet und später in Minsk umgebracht. (Quelle: Bruss: „Bremer Juden“, zitiert nach Murken)
Der Sohn von Iwan („Josef“) und Irma konnte als 16-jähriger nach Palästina auswandern, seine Eltern wurden später ermordet. (Quelle: Murken)
Irma und Iwan Heidemann wurden am 18. November 1941 mit 568 jüdischen Leidensgenossen von Bremen über Hamburg nach Weißrussland in das Ghetto von Minsk deportiert, wo sie spätestens 1942 ums Leben kamen. Quelle: Menkhoff
Nach Angaben des „Offenen Arbeitskreises …“ von 1999, die im Wesentlichen auf der Dokumentation von Klaus-Peter Schulz basieren, wurden Josef und Irma Heidemann wurden 1941 über Hamburg ins Konzentrationslager gebracht und ermordet, ihr Sohn Kurt konnte nach Palästina ausreisen, wo er 1953 im Alter von 29 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. (Quelle: Ernst-Goergens B, Goergens H: Die Geschichte der Juden in Osterholz-Scharmbeck. 1999 und Schröder et al. 2015)
Einträge im Gedenkbuch beim Bundesarchiv
Heidemann, Irma
geb. Löwenstein
* 11. Dezember 1897 in Obernkirchen
wohnhaft in BremenDeportation:
ab Hamburg
18. November 1941, Minsk, GhettoTodesdatum:
28. Juli 1942, Minsk, Ghetto
Heidemann, Iwan
* 28. Januar 1883 in Osterholz-Scharmbeck
wohnhaft in BremenDeportation:
ab Hamburg
18. November 1941, Minsk, GhettoTodesdatum:
28. Juli 1942, Minsk, Ghetto