Dr. Gerd Schwieger ist einer jener Menschen, die in ihrer Umgebung ständig etwas entdecken, was getan werden sollte. Und der, was ich sehr sympathisch finde, dann nicht nur drüber redet, sondern selbst die Ärmel hochkrempelt. Ein Hot Angel, der sich nicht zu schade ist, auch in der zweiten Reihe nützlich zu sein.
Als „Zugezogener“ nach mehr als zehn Jahren Bürgermeisteramt und Jahrzehnten im Stadtrat von Springe hat er 2013 den hiesigen Bundestagswahlkampf seiner Parteifreundin nicht nur verbal, sondern auch ganz praktisch unterstützt. Um Anderland, das Zentrum für trauernde Kinder und Jugendliche, voranzubringen, initiierte er flugs einen „Freundes- und Förderkreis“, den er mit Paul Mahrt auch organisiert. Und wenn die Willehadi-Gemeinde mit den einfachen Faltblättern zur Geschichte ihrer Kirche schon lange nicht zufrieden ist, dann ist der gelernte Historiker zur Stelle und trägt ehrenamtlich so lange bei, bis 2012 die ansehnliche Glanzbroschüre „Die St.-Willehadi-Kirche entdecken“ fertig ist. Auch die Bürgerkanzel als Versuch, Gottesdienst mit „prominenten“ (das geht nicht ohne Anführungsstriche 🙂 ) Laien populär zu machen, geht maßgeblich auf seine Initiative zurück. Danke für’s Mitspielen hier, Gerd!
Ich wünsche Herrn Dr. Schwieger anläßlich seiner 60jährigen Parteizugehörigkeit weiterhin die volle Schaffenskraft im Dienste des Ehrenamtes. Auch wenn er mich als Demagogen bezeichnete, hatte ich immer Respekt hinsichtlich seiner Leistungen sowohl als Stadtratsmitglied, Beigeordneter und Ausschußmitglied. Für seine weitere Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit.
Peter Schenk